Publikum verfolgt eine Podiumsdiskussion auf einer erhöhten Bühne.
Podium „Kritisches Denken im öffentlichen Raum nach dem 7. Oktober“

Podium „Kritisches Denken im öffentlichen Raum nach dem 7. Oktober“

Im SN-Saal

29. September 2025 | 19.00 Uhr | SN-Saal

Inhalt

Die Anmeldung zur Podiumsdiskussion erfolgt über die Veranstaltungsseite der Salzburger Nachrichten. Mehr Infos finden Sie HIER.

Wir müssen reden! Der Israel-Gaza-Konflikt ist ein komplexes Thema, das die internationale Gemeinschaft schon seit Jahrzehnten beschäftigt und das vor mittlerweile fast zwei Jahren eine neue Eskalationsstufe erreichte.
Es ist schwierig geworden, Gespräche über den Nahostkonflikt zu führen. Viele haben Position bezogen und blenden das Leid der anderen aus. Wieder andere ziehen es vor zu schweigen – aus Unsicherheit oder weil die Sache so komplex ist.  Die SN wollen gemeinsam mit dem Landestheater Salzburg einen Raum schaffen, in dem differenzierte Perspektiven und kritisches Denken im öffentlichen Raum möglich sind. Anlass ist das Stück „Die Tore von Gaza“ von Amir Tibon.

Es kommen zu Wort:

Esther Dischereitist deutsch-jüdische Schriftstellerin, die  die in Deutschlandfunk über Husam Maarouf aus Gaza und seinen Text „Hunger“ gesprochen hat.

Vladimir Vertlib der in Salzburg lebende Autor, mit russisch- jüdischer Herkunft.

Nadine Sayegh wurde in Beirut geboren, wuchs in Wien auf und hat nun in dem Buch „Orangen aus Jaffa“ die Geschichte ihres Vaters aufgeschrieben. Sie entstammt einer Familie vertriebener Palästinenser.

Tarik Mete ist Gemeinderat der SPÖ in Salzburg, spricht hier aber als jemand, der der muslimischen Community in Salzburg den Puls fühlt und weiß, was sie umtreibt.

Hanan Badr ist Professorin an der Universität Salzburg mit Schwerpunkt Ungleichheitsforschung. Sie analysiert, wie Medien die unterschiedliche Wahrnehmung des Konflikts beeinflussen.

Nuran David Calis ist Schauspieldirektor am Landestheater Salzburg, wo ab 3. Oktober „Die Tore von Gaza“, ein Stück des israelischen Autors Amir Tibon auf die Bühne kommt.

In unserer Podiumsdiskussion werden wir mit Expert*innen und Vertreter*innen verschiedener Organisationen und Parteien diskutieren, um ein tieferes Verständnis für die Komplexität des Konflikts zu gewinnen.Wir werden Themen wie die humanitäre Situation in Gaza, die Sicherheit Israels, die Rolle der internationalen Gemeinschaft und mögliche Lösungsansätze beleuchten. Zudem werden wir uns die Frage stellen, was Kulturinstitutionen leisten können, um die Stadtgesellschaft auf die verschiedenen Standpunkte und Perspektiven aufmerksam zu machen. Wer spricht für wen? Und was sind die Chancen und Grenzen einer solchen Debatte?

Moderation: SN-Außenpolitik-Ressortleiterin Gudrun Doringer

29. September 2025 | 19.00 Uhr
Ort: SN-Saal (Karolingerstr. 40, Salzburg)
Dauer: ca. 90 Min.

Die Anmeldung zur Podiumsdiskussion erfolgt über die Veranstaltungsseite der Salzburger Nachrichten. Mehr Infos finden Sie HIER.

 

Ausgewählter Termin

Mo. 29.09.2025 19.00

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