Rigoletto / Ivan Inverardi und Chor
Rigoletto / Ivan Inverardi und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi und Chor
Rigoletto / Ivan Inverardi und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Ensemble
Rigoletto / Ensemble
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi, Uğur Okay und Chor
Rigoletto / Ivan Inverardi, Uğur Okay und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Uğur Okay, Ivan Inverardi und Chor
Rigoletto / Uğur Okay, Ivan Inverardi und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi, Rame Lahaj und Chor
Rigoletto / Ivan Inverardi, Rame Lahaj und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Ensemble
Rigoletto / Ensemble
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi, Rame Lahaj und Chor
Rigoletto / Ivan Inverardi, Rame Lahaj und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi, Rame Lahaj und Chor
Rigoletto / Ivan Inverardi, Rame Lahaj und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Ensemble
Rigoletto / Ensemble
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi
Rigoletto / Ivan Inverardi
© Christina Canaval
Rigoletto / Eri Nakamura und Frances Pappas
Rigoletto / Eri Nakamura und Frances Pappas
© Christina Canaval
Rigoletto / Eri Nakamura und Ivan Inverardi
Rigoletto / Eri Nakamura und Ivan Inverardi
© Christina Canaval
Rigoletto / Eri Nakamura und Rame Lahaj
Rigoletto / Eri Nakamura und Rame Lahaj
© Christina Canaval
Rigoletto / Eri Nakamura, Rame Lahaj und Frances Pappas
Rigoletto / Eri Nakamura, Rame Lahaj und Frances Pappas
© Christina Canaval
Rigoletto / Eri Nakamura
Rigoletto / Eri Nakamura
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi
Rigoletto / Ivan Inverardi
© Christina Canaval
Rigoletto / Ensemble
Rigoletto / Ensemble
© Christina Canaval
Rigoletto / Ensemble
Rigoletto / Ensemble
© Christina Canaval
Rigoletto / Franz Supper, Rame Lahaj, Eri Nakamura, Simon Schnorr und Chor
Rigoletto / Franz Supper, Rame Lahaj, Eri Nakamura, Simon Schnorr und Chor
© Christina Canaval
Rigoletto / Rame Lahaj
Rigoletto / Rame Lahaj
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi, Eri Nakamura, Rame Lahaj und Tamara Gura
Rigoletto / Ivan Inverardi, Eri Nakamura, Rame Lahaj und Tamara Gura
© Christina Canaval
Rigoletto / Tamara Gura und Alexey Birkus
Rigoletto / Tamara Gura und Alexey Birkus
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi
Rigoletto / Ivan Inverardi
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi, Eri Nakamura und Statisterie
Rigoletto / Ivan Inverardi, Eri Nakamura und Statisterie
© Christina Canaval
Rigoletto / Ivan Inverardi, Eri Nakamura und Statisterie
Rigoletto / Ivan Inverardi, Eri Nakamura und Statisterie
© Christina Canaval

Rigoletto

Giuseppe Verdi

ab 15 Jahren

Premiere: 25.10.2014

Inhalt

Melodramma in tre atti \ Libretto von Francesco Maria Piave nach Victor Hugos »Le roi s‹amuse« \ in italienisch mit deutschen und englischen Übertiteln

»Das beste Sujet, das ich bisher in Musik gesetzt habe.« So schwärmte sogar der sonst eher für seine Bescheidenheit bekannte Giuseppe Verdi bereits vor der Premiere des »Rigoletto«. Und kaum einer dürfte ihm hier widersprechen. Zusammen mit den Meisterwerken »La Traviata« und »Il Trovatore« bildet dieses mit Ohrwürmern gespickte leidenschaftliche Melodramma die sogenannte »Trilogia popolare« Verdis, die heute von den internationalen Spielplänen kaum noch wegzudenken ist.


Im Zentrum steht, wie so oft bei Verdi, eine hoch emotionale Vater-Tochter-Beziehung, die er in großen melodischen Bögen einfängt: Für den Hofnarren Rigoletto ist Tochter Gilda der strahlende Mittelpunkt seines Lebens. Anderen gegenüber zeigt er allerdings nur wenig Mitleid. Am Hof des Herzogs von Mantua sind die herzlosen und bissigen Worte Rigolettos gefürchtet. Zum Umdenken bringt ihn erst der Fluch des alten Monterone, der für die Entehrung seiner Tochter die Rache des Himmels heraufbeschwört. Als der Herzog, ein notorischer Verführer, schließlich seine Aufmerksamkeit auf Gilda richtet, nimmt das tragische Geschehen unaufhaltsam seinen Lauf. »La maledizione« (»Der Fluch«) war daher auch der ursprünglich angedachte Titel. Trotz wiederholter Einmischungen der Zensur konnte das Stück am 11. März 1851 seine umjubelte Uraufführung im Teatro La Fenice in Venedig erleben.


Auf die Bühne gebracht wird Verdis Meisterwerk von Regisseurin Amélie Niermeyer, die 2012 am Salzburger Landestheater für ihre packende Inszenierung von Alban Bergs »Wozzeck« von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert wurde und in der Saison 2013/2014 ihre Sicht auf Mozarts »La clemenza di Tito« präsentierte.

Dauer: ca. 2 h 40 min \ eine Pause

Pressestimmen

»Eine Fahrt an die Salzach lohnt sich also auch außerhalb der diversen Festspiele. Mehr noch: dies ist eine Aufführung, die größeren Häusern alle Ehre machen würde, sind doch auch von den mittleren Partien wie Sparafucile (Alexey Birkus) und Maddalena (Tamara Gura) bis zu den kleinen alle exzellent besetzt.«

klassikinfo.de

»Niermeyers Regie begnügt sich nicht mit einer wie auch immer gearteten rührenden Vater-Tochter-Geschichte, nicht mit dem tragischen Schicksal eines Hofnarren, der sich an die Mächtigen klammert und doch verlieren muss. Sie reißt vielmehr auf, wie zügelloses Vergnügen Menschen in ihren Gefühlen und Glücksmomenten, die oft nur schimärenhaft aufleuchten, zerstört. […] Eri Nakamura, die mit zärtlichen, zierlichen Silbertönen von ätherischer Schönheit einen Traum fassen will, fährt in diesem Racheduett mit einem Mal eine überwältigend ungeheure Stimmkraft aus, die wie ein Samuraischwert schneidet. […] Auch Ivan Inverardis Rigoletto hat eine sofort einnehmende, bühnenbeherrschende Statur […]. Bis in die kleinen und kleinsten Rollen und ins Kollektiv des intensiven (Männer-)Chors ist diese faszinierende Aufführung brillant besetzt und durchgearbeitet. […] Die musikalische Gangart, die der Dirigent Adrian Kelly mit dem hervorragenden, immer wieder klangrednerisch geschärft agierenden Mozarteumorchester einschlägt, deckt die Haltung dieser Aufführung: soghaft wirkendes Musizieren voller Intensität und Empfindung, durchsetzt von grellen dramatischen Akzenten, fabelhaft durchgestaltete Klangdramaturgie.«

Salzburger Nachrichten

»Gesanglich ist dieser »Rigoletto« nicht weniger als eine Sensation: Die zierliche japanische Sopranistin Eri Nakamura (Gilda) lässt die Gänsehaut des willigen Ohrs durchwegs blühen, der souverän geschmeidige Bariton von Ivan Inverardi (Rigoletto) kitzelt beständig das Frohlocken, Rame Lahaj (Herzog) zieht stimmlich alle Register des virilen Verführers. Adrian Kelly lässt es mit dem engagiert gelaunten Mozarteumorchester schon auch »krachen«, entscheidend ist das Farbmuster der Klangpalette.«

Kronenzeitung

»'Rigoletto' Ivan Inverardi spielt den liebevoll-ängstlichen Hofnarren mit schwerem, fülligem Leib und einer Plumpheit, die greifbar-schmerzlich zur Opferrolle nach Victor Hugos Textvorlage passt. Zudem singt der Bariton mit kräftiger, klarer Stimme. Zwar intonationstechnisch nicht perfekt, aber sympathisch und reif im Timbre und – besonders in den genialen Ensembles – auch mannschaftsdienlich. Das gilt auch für 'Gilda' Eri Nakamura aus Japan. […] Gut besetzt ist zudem die Rolle des Herzogs von Mantua. Der Albaner Rame Lahaj ist ein Feschak mit herrlich tenoreskem Schmelz und strahlendem Klang, der auf der Bühne einfach gut wirkt.«

APA

»Eri Nakamura, Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, ist eine Muster-Gilda mit Seelentönen, feiner Verzierungskunst und dramatischem Potenzial. Ivan Inverardi kann als Rigoletto Belcanto-Geschmeidigkeit mit einschüchternden Ausbrüchen verbinden, Rame Lahaj kommt als Herzog aus dem lyrischen Lager, führt dennoch einige Reserven ins Feld.«

Münchner Merkur

»Alexey Birkus besticht in der Rolle des gewissenlosen Mörders durch seine gut gespielt und gesungene Unverfrorenheit. Ein großes Lob gebührt an dieser Stelle auch dem Chor des Salzburger Landestheaters, der mit betonter Exaktheit an Rigoletto gerichtete Spottgesänge widergibt. Mit Ivan Inverardi wurde für den buckligen Hofnarren Rigoletto eine ideale Besetzung gefunden. […] Gesanglich stets solide hauchte er der Figur des Rigoletto durch seine Art sich zu bewegen ein real wirkendes Leben ein. Eri Nakamura bewies als Gilda, dass sie mit ihrer einfühlsamen Stimme im Stande ist, auf höchstem Gesangsniveau zu agieren. […] Dirigent Adrian Kelly und das Mozarteumorchester Salzburg trugen besonders in den dramatischen Passagen das ihrige zum Gelingen des Premierenabends im Haus für Mozart bei.«

Dorfzeitung

»Ein Ereignis für sich ist das Sängerensemble, weil es sich bis in die kleinsten Rollen und im Kollektiv des Chors dem Risiko der Deutung bedingungslos aussetzt und damit einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit gewinnt. […] Der packende, so hoch musikalische wie hoch intelligente Abend, den man gleichsam auf der Stuhlkante verfolgte, mündete zu Recht in langen, frenetischen Beifall.«

salzburg.com

»Den Festspielstädtern gelang jedenfalls mit dem Engagement der in Bonn geborenen Amélie Niermeyer nicht nur der Coup, eine sehenswerte und spannende Regiearbeit auf die Bühne gestellt zu bekommen, die Hauptrollensänger trugen auch zu einem hörenswerten Erfolg bei. Viktor Hugo und Francesco Maria Piave wurden jedenfalls beim Wort genommen ohne Verdi Schaden zuzufügen.«

der-neue-merker.eu

»In der quasi kammerspiel-feinen Herausarbeitung der seelischen Feinmotorik zwischen den Protagonisten offenbart sich die Qualität dieser Inszenierung im Haus für Mozart. Dort spielt das Salzburger Landestheater jetzt also »Rigoletto«, eine Aufführung, die man herzeigen und vor allem hören lassen kann. […] Tamara Gura als Maddalena macht nicht nur optisch gute Figur, Alexey Birkus ist ein gefährlich-leiser Auftragsmörder Sparafucile. Bis in die kleinsten Rollen wird die gute Vorbereitung spürbar, und Adrian Kelly hat die Fäden mit sicherer Kapellmeisterhand im Griff. […] So wird aus diesem »Rigoletto«, der in brachialer maskuliner Tumbheit beginnt, ein dann beinah auf überraschende Weise berührendes, packendes Musikdrama«

DrehPunktKultur

»Zu einem Opernereignis der besonderen Art geriet die Neuproduktion von Verdis »Rigoletto« am Salzburger Landestheater. Geradezu sensationell mutete die in jeder Beziehung geglückte Aufführung an, für die das Haus für Mozart einen adäquaten Rahmen lieferte. Was an diesem Abend über die Bühne des ehemaligen Kleinen Festspielhauses ging, war hochkarätiges, spannungsgeladenes Musiktheater erster Güte, das am Ende von dem zahlreich erschienenen Publikum zurecht mit heftigem Applaus bedacht wurde.«

deropernfreund.de

Besetzung

Musikalische Leitung Adrian Kelly

Inszenierung Amélie Niermeyer

Bühne Alexander Müller-Elmau

Kostüme Kirsten Dephoff

Chorein­studierung Stefan Müller

Dramaturgie Katrin König
Christian Carlstedt


Il Duca di Mantova Rame Lahaj

Rigoletto Ivan Inverardi

Gilda Eri Nakamura

Sparafucile Alexey Birkus

Maddalena Tamara Gura

Giovanna Frances Pappas

Il Conte di Monterone Einar Th. Gudmundsson

Marullo Simon Schnorr

Matteo Borsa Ks. Franz Supper

Il Conte di Ceprano Uğur Okay

La Contessa di Ceprano Meredith Hoffmann-Thomson

Usciere di Corte Latchezar Spasov

Paggio Ayşe Şenogul

Chor Chor und Extrachor des Salzburger Landestheaters

Orchester Mozarteumorchester Salzburg