Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Sebastian Fischer
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Sebastian Fischer
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Tim Oberließen
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Tim Oberließen
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Tim Oberließen
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Tim Oberließen
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Tim Oberließen
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger und Tim Oberließen
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger, Sebastian Fischer und Tim Oberließen
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger, Sebastian Fischer und Tim Oberließen
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger
Schöne neue Welt \ Anna Unterberger
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Gero Nievelstein und Chor
Schöne neue Welt \ Gero Nievelstein und Chor
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Gero Nievelstein und Sebastian Fischer
Schöne neue Welt \ Gero Nievelstein und Sebastian Fischer
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Gero Nievelstein, Tim Oberließen und Chor
Schöne neue Welt \ Gero Nievelstein, Tim Oberließen und Chor
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Moritz Aichriedel, Lukas Nemec und Anna Unterberger
Schöne neue Welt \ Moritz Aichriedel, Lukas Nemec und Anna Unterberger
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Sebastian Fischer und Anna Unterberger
Schöne neue Welt \ Sebastian Fischer und Anna Unterberger
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Sebastian Fischer, Ulrike Walther und Tim Oberließen
Schöne neue Welt \ Sebastian Fischer, Ulrike Walther und Tim Oberließen
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Sebastian Fischer
Schöne neue Welt \ Sebastian Fischer
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Tim Oberließen und Elisabeth Ferch
Schöne neue Welt \ Tim Oberließen und Elisabeth Ferch
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Tim Oberließen
Schöne neue Welt \ Tim Oberließen
© Christina Canaval
Schöne neue Welt \ Ulrike Walther, Anna Unterberger, Sebastian Fischer und Tim Oberließen
Schöne neue Welt \ Ulrike Walther, Anna Unterberger, Sebastian Fischer und Tim Oberließen
© Christina Canaval

Schöne neue Welt

Aldous Huxley

24.05.2011

Inhalt

Die Gesellschaft in Huxleys Utopie »Schöne neue Welt« ist in ein strenges Kastenwesen eingeteilt. Dank staatlich kontrollierter Zucht und Indoktrination ist jede Kaste glücklich mit ihrer Situation. So werden konsumfreudige, bindungsunfähige und sexwütige Massen herangezüchtet. Der Mensch wird im Sinne der Wirtschaft vereinheitlicht. Bildung, die zum Nachdenken über sich und die Umwelt anregt, stört da nur und fördert schädliche Individualität. Wissen ist nur wichtig, wenn es zur Erfüllung der zugeordneten Aufgaben beiträgt. Und sollten sich doch einmal Risse in der schönen neuen Welt zeigen, werden diese durch Gebrauch der stimmungsaufhellenden Droge Soma geglättet. Nur in speziellen Reservaten leben noch freie Menschen, »Wilde«, die feste Bindungen eingehen, selber zeugen und gebären. Einer dieser Wilden verlässt sein Reservat. Doch er findet sich in der schönen neuen Welt nicht zurecht und rebelliert gegen das System…
»Damals verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es durchaus möglich, daß uns dieser Schrecken binnen eines einzigen Jahrhunderts auf den Hals kommt.« So schreibt Huxley bereits 1946, 14 Jahre nach dem ersten Erscheinen des Buches. Wie weit sind unsere geistigen Flügel heute bereits gestutzt? Das zu untersuchen ist Aufgabe dieses Projektes von Schauspielensemble und Jugendclub des Salzburger Landestheaters unter der Leitung von Marco Dott.

Besetzung

Inszenierung Marco Dott

Ausstattung Manuela Weilguni

Dramaturgie Angela Beyerlein


John Savage Sebastian Fischer

Lenina Crowne Anna Unterberger

Bernard Max Tim Oberließen

Tomakin Gero Nievelstein

Linda Ulrike Walther

World Controller Gero Nievelstein

Pressestimmen

»So sieht sie aus, die schöne neue Welt Huxleys, dessen Roman sich seit seinem Erscheinungsjahr ungebrochener Beliebtheit erfreut. Marco Dott, seit 2009 künstlerischer Leiter der Kinder- und Jugendsparte des Landestheaters ›Junges Land’, hat sich des Stoffes angenommen und ihn zusammen mit einem hoch motivierten Ensemble auf der kleinen Bühne der Kammerspiele umgesetzt. In nicht ganz zwei Stunden bringen sie Huxleys Anti-Utopie schwungvoll, aber nie ohne den nötigen Ernst auf die Bühne. [] Es ist trotz des unangenehmen Stoffes ein Vergnügen, den Schauspielern von ›Schöne neue Welt’ zuzusehen. Gerade der Chor sorgt mit einer netten Choreographie für Erheiterung im Publikum. Es ist herrlich mitanzuschauen, wie sich die konditionierten Menschen am Boden krümmen, wenn das Wort ›Mutter’ fällt. Sebastian Fischer spielt einen in seiner Fassungslosigkeit über die schöne neue Welt sehr überzeugenden ›wilden’ John, der mit den Werken Shakespeares aufgewachsen ist und mit diesem Bildungsgrundstock wenig mit der sterilen Realität der modernen Gesellschaft anfangen kann. Anna Unterberger als Lenina schafft spielerisch den schwierigen Spagat zwischen angepasster Betafrau und sympathischem Objekt der männlichen Begierde. Tim Oberließen spielt den eigenbrötlerischen Bernard Marx, der an seinem gesellschaftlichen Aufstieg zugrunde geht, und lässt dabei die Zerrissenheit dieses Charakters sehr gut zur Geltung kommen.«

 

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