Monika Pallua
Monika Pallua
© SLT / Tobias Witzgall
Monika Pallua
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Sophie Borchhardt und Gregor Schulz
Sophie Borchhardt und Gregor Schulz
© SLT / Tobias Witzgall
Sophie Borchhardt und Gregor Schulz
Sophie Borchhardt und Gregor Schulz
© SLT / Tobias Witzgall
Monika Pallua
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Sophie Borchhardt
Sophie Borchhardt
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Sophie Borchhardt und Matthias Hermann
Sophie Borchhardt und Matthias Hermann
© SLT / Tobias Witzgall
Sophie Borchhardt
Sophie Borchhardt
© SLT / Tobias Witzgall
Sophie Borchhardt
Sophie Borchhardt
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Matthias Hermann
Matthias Hermann
© SLT / Tobias Witzgall
Matthias Hermann
Matthias Hermann
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Gregor Schulz
Gregor Schulz
© SLT / Tobias Witzgall
Gregor Schulz
Gregor Schulz
© SLT / Tobias Witzgall
Gregor Schulz
Gregor Schulz
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Gregor Schulz und Matthias Hermann
Gregor Schulz und Matthias Hermann
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Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
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Matthias Hermann, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
Matthias Hermann, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
© SLT / Tobias Witzgall
Monika Pallua, Matthias Hermann, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
Monika Pallua, Matthias Hermann, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
© SLT / Tobias Witzgall
Monika Pallua, Matthias Hermann, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
Monika Pallua, Matthias Hermann, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
© SLT / Tobias Witzgall
Matthias Hermann, Monika Pallua, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
Matthias Hermann, Monika Pallua, Gregor Schulz und Sophie Borchhardt
© SLT / Tobias Witzgall

Untersberg

Anaïs Clerc

Uraufführung: 26. September 2025 / Kammerspiele

Inhalt

Was haben eine Musicalstudentin und ein Pfarrer gemeinsam? Richtig: Auf den ersten Blick nicht viel. In Anaïs Clercs Auftragswerk für das Salzburger Landestheater treffen diese beiden Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, bei einer Wanderung am Untersberg aufeinander und geraten, getrieben von Vorurteilen, schnell aneinander. Ihre Wege trennen sich, doch die scheinbar zufällige Begegnung zwischen Studentin Laura und Pfarrer Frank entpuppt sich als Fügung, ja vielleicht sogar als geplantes Treffen.

Zur gleichen Zeit erwacht Kaiserin Karla im Berginneren und stellt erstaunt fest, dass die Raben nicht mehr um den Berg kreisen. Mit ihrem Gehilfen, dem Untersberger Menschl, beobachtet sie besorgt den Zustand des Berges. Die Wände der Kolowratshöhle tropfen, alles fließt, Hangrutschungen häufen sich, die Zeit läuft. Die mächtige Frau ist bereit, die finale Schlacht neu zu denken. Für dieses Umdenken lässt sie Laura und Pfarrer Frank zu sich holen. Die Zeit verschwimmt und die beiden sollen erkennen, was es heißt, einander zuzuhören und sich vorurteilsfrei zu begegnen. Doch was sollen ausgerechnet sie mit der finalen Schlacht zu tun haben? Was verbindet die beiden? Wie kann man Haltung zeigen in einer Zeit, die sich mehr und mehr zwischen den Extremen zu verlieren scheint? Was heißt es heute, Mensch zu sein? Und was haben die gefallenen Raben – die Menschen in Salzburg – dazu zu sagen?

Anaïs Clerc schreibt über Menschlichkeit in anspruchsvollen Zeiten und über ökologische Veränderungen, die auch den Untersberg betreffen. Mit einer Menge Sprachwitz und starken Bildern erschafft sie ein Stück, das um die großen Fragen kreist und lädt das Publikum zu einer Auseinandersetzung mit unserer aktuellen Wirklichkeit ein.

Die bereits mehrfach ausgezeichnete junge Dramatikerin Anaïs Clerc wird inzwischen an vielen renommierten Theatern gespielt. Die Schweizerin („Studiumsversuche auf Lehramt und in Sozialpädagogik / alle wollen etwas werden, Anaïs fand es anstrengend genug, zu sein.“) lebt heute in Berlin und Zürich und arbeitet gerne in gemeinsamen Prozessen und an Stückentwicklungen. Sie war Hausautorin an den Bühnen Bern, derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Romanprojekt.

Sarah Henker studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und hat am Salzburger Landestheater u. a. bei Produktionen wie  „We Should All Be Feminists“,  „Die Räuber“,  „Wie man im Leben alles richtig macht“ und  „Der Wolf muss weg!“ Regie geführt. Aktuelle gesellschaftliche Diskurse stehen oft im Zentrum ihrer Arbeit. Mit der Salzburger Ausstatterin Eva Musil verbindet sie mittlerweile eine langjährige Zusammenarbeit.

Dauer: 1 Std. 20 Min ohne Pause

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Ausgewählter Termin

Di. 07.10.2025 19.30

Kammerspiele

Audioeinführung

von Maria Leitgab

Besetzung (am 07.10.2025)

Inszenierung Sarah Henker

Bühne und Kostüme Eva Musil

Dramaturgie Maria Leitgab


Kaiserin Karla Monika Pallua

Untersberger Menschl Matthias Hermann

Frank Gregor Schulz

Laura Sophie Borchhardt

Pressestimmen

„Die Inszenierung von Sarah Henker, in Zusammenarbeit mit Eva Musil (Bühne und Kostüme) und Maria Leitgab (Dramaturgie), ist Sprechtheater im besten Sinne. Es lebt primär von den exzellenten Darstellern – allen voran Gregor Schulz – und musikalischen Zitaten. [...] Anaïs Clercs Stück liefert Denkanstöße und ist obendrein unterhaltsam.“

Passauer Neue Presse

„Regisseurin Sarah Henker lässt die beiden über Zacken und Klüfte kraxeln, die Ausstatterin Eva Musil aus mit Tüchern überworfenen Polyedern gebaut hat: eine kluge Lösung für die technischen und räumlichen Möglichkeiten der Kammerspiele. [...] In der Generalprobe war zu erkennen, wie engagiert gespielt wird – auch Matthias Hermann, der als Adlatus der Kaiserin ebenso überzeugt wie als Musical-Impresario oder Kirchenoberer.“

Salzburger Nachrichten