Phillip Henry Brehl und Abel Haffner
Phillip Henry Brehl und Abel Haffner
© SLT / Tobias Witzgall
Ensemble
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Larissa Enzi
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Lisa Fertner
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Phillip Henry Brehl, Lisa Fertner, Larissa Enzi, Marco Dott
Phillip Henry Brehl, Lisa Fertner, Larissa Enzi, Marco Dott
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Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
© SLT / Tobias Witzgall
Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
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Larissa Enzi
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Abel Haffner
Abel Haffner
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Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
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Tina Eberhardt, Lisa Fertner und Abel Haffner
Tina Eberhardt, Lisa Fertner und Abel Haffner
© SLT / Tobias Witzgall
Tina Eberhardt, Lisa Fertner und Abel Haffner
Tina Eberhardt, Lisa Fertner und Abel Haffner
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Lisa Fertner
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Marco Dott und Lisa Fertner
Marco Dott und Lisa Fertner
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Abel Haffner, Phillip Henry Brehl, Larissa Enzi und Marco Dott
Abel Haffner, Phillip Henry Brehl, Larissa Enzi und Marco Dott
© SLT / Tobias Witzgall
Tina Eberhardt
Tina Eberhardt
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Larissa Enzi
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Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
Phillip Henry Brehl und Lisa Fertner
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Whatsapp Stories

Ronnie Brodetzky

Österreichische Erstaufführung: 26. September 2024 / Kammerspiele

Inhalt

Ronnie Brodetzky’s neues Stück besteht ausschließlich aus WhatsApp-Sprachnachrichten und Chats. Facettenreich, existentiell, berührend und unglaublich komisch – so könnte man die virtuellen Gespräche in ihrer Multidimensionalität beschreiben. Das Fußballteam, die Elterngruppe des Kindergartens, die Chatgruppe der Familie und der Hausbewohner*innen: Es ist eine Spezialität der Theatermacherin aus Israel, das Alltägliche zu überhöhen und höchst kreativ auf die Bühne zu bringen.

Was Brodetzky und ihr Team eindrücklich aufzeigen: in unseren Telefonen findet sich das ganze Spektrum menschlicher Erfahrungen, von den banalsten Kommentaren bis hin zu tragischen Schicksalsnachrichten. In rasantem Tempo tauchen wir in verschiedenste Lebenswelten ein, in berufliche und sehr private Unterhaltungen, in gesellschaftliche Debatten und politische Movements – das Panoptikum der Gespräche so vielseitig und kurios, wie es das Leben nun einmal ist.

„Es ist ein bestimmter Blickwinkel, mit dem wir auf das Hier und Jetzt schauen und verstehen, was diese Technologie für unser Leben bedeutet. Das Stück ist lustig und meiner Meinung nach auch sehr berührend. Ich denke, alle können sich darin wiederfinden.“, berichtet Brodetzky über das Projekt. Somit dürfen sich alle, die absolut Schreibfaulen, aber auch Romanautor*innen, herzlich eingeladen fühlen.

Autorin und Regisseurin Ronnie Brodetzky absolvierte ihr Regiestudium an der Fakultät der Künste des „Kibbutzim College of Education, Technology and the Arts“ und besuchte das interdisziplinäre Master-Programm der Universität Tel Aviv. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch unkonventionelle dokumentarische Zugriffe und deren humorvolle Übersetzung für die Bühne aus, in Salzburg bereits zu erleben in „Aquarium“ und „1000 Tutorials“.

Unter dem Titel „Typing...WhatsApp chats from real life“ entstand Brodetzkys Auseinandersetzung mit unser aller Chatverhalten 2023 am Tzavta Theater in Tel Aviv und wird nun für die Kammerspiele des Salzburger Landestheaters adaptiert. Mit Brodetzky kehren auch Bühnen- und Kostümbildnerin Ruth Miller und Choreographin Tal Cohn nach Salzburg zurück, die schon für „Aquarium“ und „1000 Tutorials“ starke ästhetische und energetische Setzungen erarbeiteten.

Dauer: 1 h 30 min

Pressestimmen

„Über einen Gruppenchat wird eine Yoga-Demonstration für den Frieden organisiert. Diese und ein paar andere belanglose soziale Netzgespinste wären es kaum wert, eineinhalb Stunden im Theater zu verbringen, würden nicht Ronnie Brodetzky und die sechs Schauspieler daraus wunderbare Funken schlagen. So ist zu beobachten, wie Schauspielkunst auch laue Inhalte würzen kann.“

Salzburger Nachrichten

„Tina Eberhardt, Larissa Enzi, Lisa Fertner, Marco Dott, Phillip Henry Brehl und Abel Haffner bilden das grandios-spielfreudige sechsköpfige Ensemble. Sie nehmen die unterschiedlichsten Rollen ein. Durch einen Glitzerstreifen-Vorhang kommen sie, sprechen in Mikrophone, machen sich wieder davon. Ruth Millers so simpler Bühnenraum und ihre parodistischen Kostüme verstärken die tiefen Abstürze der zu Karikaturen überhöhten Protagonisten. Es chattet der Mensch, so lang er strebt.“

Drehpunkt Kultur