Gregor Schulz, Matthias Hermann, Genia Marika Karasek, Rumo Wehrli und Nicola Kripylo
Gregor Schulz, Matthias Hermann, Genia Marika Karasek, Rumo Wehrli und Nicola Kripylo
© SLT / Tobias Witzgall
Rumo Wehrli und Genia Maria Karasek
Rumo Wehrli und Genia Maria Karasek
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Matthias Hermann und Rumo Wehrli
Matthias Hermann und Rumo Wehrli
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Nicola Kripylo und Matthias Hermann
Nicola Kripylo und Matthias Hermann
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Rumo Wehrli, Genia Maria Karasek, Gregor Schulz, Matthias Hermann und Nicola Kripylo
Rumo Wehrli, Genia Maria Karasek, Gregor Schulz, Matthias Hermann und Nicola Kripylo
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Matthias Hermann und Rumo Wehrli
Matthias Hermann und Rumo Wehrli
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Nicola Kripylo, Gregor Schulz, Rumo Wehrli und Genia Maria Karasek
Nicola Kripylo, Gregor Schulz, Rumo Wehrli und Genia Maria Karasek
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Matthias Hermann, Nicola Kripylo, Rumo Wehrli, Gregor Schulz und Genia Maria Karasek
Matthias Hermann, Nicola Kripylo, Rumo Wehrli, Gregor Schulz und Genia Maria Karasek
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Ensemble
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Matthias Hermann, Rumo Wehrli und Gregor Schulz
Matthias Hermann, Rumo Wehrli und Gregor Schulz
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Gregor Schulz, Matthias Hermann und Rumo Wehrli
Gregor Schulz, Matthias Hermann und Rumo Wehrli
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Genia Maria Karasek
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Matthias Hermann
Matthias Hermann
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Nicola Kripylo und Gregor Schulz
Nicola Kripylo und Gregor Schulz
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Wie man im Leben alles richtig macht

Sarah Henker / Lea Mantel

Uraufführung 10. März 2023 / Kammerspiele

Inhalt

Es ist alles so kompliziert! Im Jahre 2023 wollen wir nachhaltig leben, inklusiv sein und uns für soziale Veränderung engagieren. Wir wollen fit sein und fitter aussehen, jung bleiben und Lebenserfahrung sammeln. Wir suchen Erfüllung im Job und hinterfragen etablierte Beziehungsstrukturen. Wir finden neue Worte für neue Konzepte und alte Ungerechtigkeiten, wir hören diversere Perspektiven auf die Welt und optimieren uns weiter und weiter. Und wir wollen bei alldem auch noch gesehen werden, am besten im realen wie im virtuellen Raum!

Doch wo bleibt die Moral wirklich zwischen Bio-Kaffee und Instagram-Post? Wer ist das eigentlich, das ominöse „Wir“, und wie entscheidet sich, wer dazugehört und wer nicht? Was passiert mit denen, die diesem Standard nicht entsprechen können oder wollen? Und wer wird in diesem ganzen Kontext eigentlich nicht einmal gehört?

Das Kollektiv Lea Mantel und Sarah Henker sammelt Statistiken, Erfahrungen, Kommentarspalten und Dokumentationen und entwickelt daraus eine dramatische Gebrauchsanleitung für einen absolut unproblematischen Alltag, mit der auch Sie sich endlich politisch korrekt, gesund und munter so präzise wie divers durch die vielfältigen Aufgaben Ihres Lebens bewegen können. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre/n Arzt/Ärztin oder Apotheker*in.

Autorin Lea Mantel und Regisseurin Sarah Henker haben am Salzburger Landestheater bereits zahlreiche Produktionen gemeinsam auf die Bühne gebracht, so zum Beispiel die „Amoralischen Einakter“ und das Projekt „We Should All Be Feminists“. Nun folgen sie der Einladung, eine Auftragsproduktion zu erarbeiten, die in den Kammerspielen den Fragen unserer Zeit kritisch, forschend, augenzwinkernd auf den Zahn fühlt.

Lea Mantel studierte Szenisches Schreiben an der UdK Berlin und war ein Jahr lang Hausautorin und Dramaturgin am Salzburger Landestheater. Sarah Henker studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und inszenierte am Landestheater zuletzt „Die Räuber“. Die Untersuchung gesellschaftlicher Strukturen steht häufig im Fokus ihrer Arbeiten. Das Team komplettiert Ausstatterin Eva Musil.

Dauer: 2 Stunden 15 Minuten, 1 Pause

Video-Vorschaubild

Audioeinführung

von Lea Mantel

Besetzung

Pressestimmen

Der Bogen ist raffiniert gespannt, die Sprache hat ein vielschichtiges Gerüst mit doppelten Böden getragen, Sarah Henkers Inszenierung ist klar und deutlich, das Stück bei aller inhaltlicher Relevanz flüssig und reizvoll. Ein Spiegel ohne Anspruch auf Weltverbesserung, aber immerhin ein Spiegel. Der zeigt wenigstens auf, wo und wie wir uns erfolgreich der annähernden Erkenntnis vom Wesen der Dinge verweigern. Warmer Erfolg beim Publikum, das Witz und Humor im Spiel humanitärer Tragik schätzen konnte.

DrehPunktKultur