Zusammen ist man weniger allein / ÖEA
Anna Gavalda
Für die Bühne bearbeitet von Anna Bechstein
Inhalt
Das moderne Großstadtmärchen von Anna Gavalda ist eine charmante, lustige und gleichzeitig sensible Geschichte über die Liebe, das Leben und all die Tücken, die damit verbunden sind. Auf turbulente Weise verwickeln sich die Lebensgeschichten von vier Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten – und mit denen sich die Autorin nach eigener Aussage »selbst eine Freude gemacht hat«, weil sie sie selbst gerne zu Freunden hätte!
In einer großen Altbauwohnung: Philibert, von verarmtem Adel, ist zwar ein historisches Genie, doch wenn er mit Menschen spricht, gerät er ins Stottern. Camille, magersüchtig, künstlerisch begabt, verdient sich ihren Lebensunterhalt in einer Putzkolonne, und Franck schuftet als leidenschaftlicher Koch in einem Feinschmeckerlokal. Er liebt Frauen, Motorräder und seine Großmutter Paulette, die keine Lust aufs Altersheim hat. Vier grundverschiedene Menschen in einer verrückten Wohngemeinschaft, die sich lieben, streiten, bis die Fetzen fliegen, und die versuchen, irgendwie zurecht zu kommen. In einer Art umgekehrtem Domino-Effekt helfen sich die vier gegenseitig auf und meistern so Alltagsprobleme wie Älterwerden, Einsamkeit, Liebeskummer – das ganz normale Lebenschaos eben.
Anna Bechstein hat eine lebendige und filigrane Theateradaption des Erfolgsromans von Anna Gavalda geschaffen, die das Salzburger Landestheater in der Bühne 24 zur österreichischen Erstaufführung bringt.
Dauer: ca. 2h 10 min \ eine Pause
Besetzung
Inszenierung
Astrid Großgasteiger
Ausstattung
Karl-Heinz Steck
Dramaturgie
Svenja Gottsmann
Camille
Katharina Elisabeth Kram
Franck
Armin Köstler
Philibert
Gregor Weisgerber
Paulette Barbara Kreisler-Peters
Pressestimmen
»Getragen wird das teils sehr lustige, vor allem aber auch sensible Großstadtmärchen unter der Regie von Astrid Großgasteiger von einem Schauspielensemble, das seine Rollen mit viel Einfühlsamkeit spielt. Vor allem Gregor Weisgerber, der den trotz oder vor allem wegen seiner Unsicherheit charmanten Philibert spielt, schließt man sofort ins Herz. Ebenso wie Barbara Kreisler-Peters als entzückende Paulette.«
»Gregor Weisgerber überzeugt als verklemmter, hochintelligenter Aristokrat Philibert, der sich von seinem Untermieter Franck schamlos ausnutzen lässt. […] In der Rolle des aggressiven Kochs stürmt Armin Köstler als rüpelhafter Prolet über die Bühne und nervt seine Mitbewohner mit der richtigen Befüllung des Kühlschranks. Katharina Elisabeth Kram schenkt als optimistische Camille dem depressiven Philibert Selbstvertrauen und bringt selbst Francks harten Kern zum Schmelzen. […] Anna Gavaldas Bestseller aus dem Jahr 2004 wurde von Anna Bechstein für die Bühne bearbeitet und von Astrid Großgasteiger als bezaubernde, sympathische Komödie mit melodramatischen Zügen in Szene gesetzt. Ein mit viel Humor erzähltes Großstadtmärchen, ein Plädoyer für mehr Liebe, Toleranz und Hilfsbereitschaft.«
»Getragen von einem eindrucksvollen Bühnenbild (Karl-Heinz Steck) […] und durchwegs ansprechenden Schauspielerleistungen (Katharina Elisabeth Kram, Armin Köstler, Gregor Weisgerber und Barbara Kreisler-Peters), entwickelt sich ein gefälliger Abend.«