Julienne Pfeil

Julienne Pfeil wuchs in Appenzell auf. Sie studierte Violine und Schauspiel in Zürich und gastierte als Schauspielerin in St. Gallen, an der Staatsoper Stuttgart sowie am Landestheater Tübingen, wo sie ihr erstes Festengagement antrat. 2011 wurde sie mit dem Armin-Ziegler-Preis für hervorragende Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet sowie im Jahrbuch von Theater heute 2011 als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert. Seit 2014/2015 im Ensemble des Salzburger Landestheaters engagiert, war Julienne Pfeil seitdem u.a. in Schillers „Kabale und Liebe“ als Lady Milford, in „Nach Europa / Über das Meer“ und Schnitzlers „Anatol“ zu erleben. Im Mysterienspiel „Das Salzburger Spiel vom verloren Sohn“ übernahm sie die Rolle „Der Tod als schöne Geigerin“ und stellte dabei ihre musikalische Begabung unter Beweis. Weiters spielte sie u.a. die Rolle der Lena in Büchners „Leonce und Lena“, Gräfin Capulet in „Romeo und Julia“, Elisabeth in „Don Carlos“ sowie die Staatsanwältin in „Terror“. Ihr komisches Talent war u.a. in „Der nackte Wahnsinn“ als Belinda/Flavia oder in „Hotel Europa“ zu erleben. In der vom ORF ausgestrahlten Produktion „Heldenplatz“ spielte sie die Rolle der Anna.

Inzwischen arbeitet Julienne Pfeil vermehrt auch für Film und Fernsehen, so drehte sie z.B. für „Der Bergdoktor“, „Hubert ohne Staller“ und verkörperte im international besetzten Film über Richard Wagner „The Zurich Affair“ die Rolle der Minna Wagner.