Angela Davis

Die im westfälischen Unna geborene Sopranistin mit chinesischen und rumänischen Wurzeln absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Dorothea Wirtz und an der Royal Academy of Music in London bei Prof. Lilian Watson. Sie bestand ihre Abschlüsse mit Auszeichnung und debütierte unterdessen als Ortlinde in Wagners „Die Walküre“ am Theater Freiburg, sang unter Sian Edwards die Mutter in „Hänsel und Gretel“ und unter Trevor Pinnock die Amaranta in Joseph Haydns „La fedeltà premiata“.

Von 2009 bis 2011 war sie Ensemblemitglied am Theater Dortmund, wo sie unter anderem als Eurydike in Glucks „Orpheus und Eurydike“, Gretel in „Hänsel und Gretel“, Nanetta in Verdis „Falstaff“ und als Rusalka in Antonin Dvoraks gleichnamiger Oper auf der Bühne stand. Mit der Spielzeit 2011/2012 wechselte Angela Davis in das Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters, wo sie als Erste Dame in „Die Zauberflöte“, als Mimì in Puccinis „La Bohème“ und als Desdemona in Verdis „Otello“ zu erleben war. Nach einer Karriere-Pause, um eine Familie zu gründen, übernimmt die inzwischen zweifache Mutter die Partie der Guilietta in „Hoffmanns Erzählungen” am Salzburger Landestheater. Hier wird sie ab Jänner 2018 auch als Contessa in „Le nozze die Figaro“ zu erleben sein. Am Theater Bremen singt sie derzeit die Erste Dame in der „Zauberflöte“.

Angela Davis gewann mehrere Preise als Liedsängerin, wie u.a. den Kathleen Ferrier Song Prize an der Wigmore Hall in London und den 1. Preis des Euriade Lied- Wettbewerbs in Kerkrade mit ihrem Duo-Partner Robin Davis. 2014 wurde sie zur „Associate of the Royal Academy of Music“ ernannt.