Electra Lochhead

Chormitglied

Die junge schottische Sopranistin Electra Lochhead begann ihre musikalische Ausbildung an der St Mary's Music School in Edinburgh, wo sie neun Jahre lang bei Susan Hamilton studierte. Im Oktober 2015 begann sie ihr Bachelor-Studium am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Elisabeth Wilke. Im Jahr 2014 war sie Finalistin der ECF Concerto Class und führte Mozarts „Ch'io mi scordi di te?“ mit einem Orchester in der Queen's Hall in Edinburgh auf.

Electra hat in den letzten 10 Jahren ein breites Spektrum an professionellen Engagements wahrgenommen. Zu den bemerkenswerten Auftritten gehören das Singen als Gastsolistin mit dem Münchener Bach-Chor in der MuPa in Budapest und der Auftritt als Solistin bei der Aufnahme von Händels „Esther“ durch das Dunedin Consort. Weitere Solo-Engagements umfassen die „Bachianas Brasileiras No.5“ von Villa Lobos, Dido in Purcells „Dido and Aeneas“, Händels „Messias“, Bachs „Matthäus-Passion“ und mehrere seiner Solokantaten, Schumanns „Das Paradies und die Peri“, Mendelssohns „Paulus“ und Haydns „Die Schöpfung“.

Seit 2016 ist sie Mitglied des Ensembles BachWerkVokal in Salzburg, wo sie regelmäßig als Ensemblemitglied und Solistin singt.  Der Schwerpunkt der Arbeit des Ensembles liegt in der Verbindung von Neuer und Alter Musik, wobei der Schwerpunkt auf den Werken von J.S. Bach und seinen Zeitgenossen liegt und diese Werke mit neu in Auftrag gegebenen Kompositionen umrahmt werden. Diese Arbeit in einem kleinen Ensemble von 8 Sänger*innen verlangt von den Interpret*innen, dass sie nicht nur als Kammermusiker*innen, sondern auch als Solist*innen hervorragend sind und die Flexibilität haben, mit Leichtigkeit zwischen den beiden Bereichen zu wechseln.

Lochhead ist sowohl auf Theaterbühnen als auch in Konzerthäusern zu Hause und war unter anderem in folgenden Opern zu hören: Papagena in Mozarts „Zauberflöte“, Maria Maddalena in Händels „La Resurrezione“, die Titelrollen in den Uraufführungen von Andreas Bäumls „Daphnes Traum“ und Nils Urban Oestlunds „Pippi Langstrumpf“, Ließchen in J.S. Bachs „Kaffeekantate“, Sarah in der digitalen Oper „Tag 47“ mit der Kammeroper Salzburg und die Rolle von Ninas Echo in der Uraufführung von „Die Choreographie der Leichtigkeit“ von Seung Yon Kim.

Seit 2023 ist sie Mitglied im Chor des Salzburger Landestheaters.