Johannes B. Czernin
Mit Wurzeln in Argentinien und im ehemaligen Böhmen und in den USA geboren, wuchs Johannes B. Czernin zuerst in München und später in Salzburg auf.
Nach Matura und Militärdienst begann er ein Medizinstudium am CLAEH in Uruguay, welches er allerdings abbrach, um nach Europa zurückzukehren und sich ganz der Musik zu widmen. Der junge österreichische Sänger besuchte den Vorbereitungslehrgang am Mozarteum in Salzburg. Er schloss sein Studium im Konzertfach Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) ab und arbeitete zunächst freischaffend, als Opern- und Konzertsänger.
Zu seinem Repertoire gehören u.a. Don José in Bizets „Carmen“, Siegfried in Oscar Straus „Die lustigen Nibelungen“, Oronte in Händels „Alcina“, sowie der Tenor in dessen Oratorium der „Messias“, der Evangelist in Bachs „Weihnachtsoratorium“, Testo in Schumanns „Das Paradies und die Peri“ und zahlreiche Messen und Lieder des klassischen Repertoires.
Mit Pianist Stephan Matthias Lademann gründete er in St. Koloman im Tennengau das Festival „Die Taugler Liedertage“, welche im Herbst 2024 bereits zum dritten Mal stattfinden werden. Sein Libretto zu „Der Prätorianer“ wurde von Tristan Schulze vertont und im Juni 2022 uraufgeführt.
Seit Beginn der Spielzeit 2023/24 ist Johannes B. Czernin als Regieassistent und Abendspielleiter der Sparte Oper/Musiktheater am Salzburger Landestheater tätig.