Joseph Doody
Oper
Der Anglo-Irische Tenor Joseph Doody wurde in West Yorkshire geboren. Er studierte an der Edinburgh University, dem Royal College of Music und dem National Opera Studio und baut nun einen Ruf in einem Repertoire von früher bis zeitgenössischer Musik auf, wobei der Schwerpunkt auf anspruchsvollen Koloraturrollen der klassischen und romantischen Oper liegt. Zu seinen aktuellsten Auftritten gehören Alessandro in Mozarts „Il Re Pastore“ beim Buxton International Festival, Mosquito in Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ mit der Welsh National Opera, Leicester in Donizettis „Maria Stuarda“ für Opera UpClose, Prince Hal in Holsts „At the Boar's Head“ für die Northern Opera Group und Toby in Offenbachs „Robinson Crusoe“ in West Green House. Er spielt die Rolle des Captain Trevor bei der ersten vollständigen Aufnahme von Charles Villiers Stanfords romantischer Oper „Shamus O' Brien“, mit dem Orchester der Scottish Opera unter der Leitung von David Parry. Im Konzertbereich sang er in Bachs „Johannes-Passion“ sowohl mit der Hanover Band als auch mit der Academy of St Martin-in-the-Fields, den Evangelisten in der „Matthäus-Passion“ für den Bradford Festival Choral Society, Monteverdis „Vesper“ mit dem Dunedin Consort, Beethovens „Missa Solemnis“ mit Southbank Sinfonia, Brahms „Liebeslieder-Walzer“ mit dem Royal Choral Society, Carl Orffs „Carmina Burana“ mit dem Brighton Choral Society und Mendelssohns „Elias“ in Halifax.
Als engagierter Pädagoge hat er Schulen mit gekürzten Versionen von „La Cenerentola“, „La Bohème“ und „Die Zauberflöte“ besucht und Workshops und Meisterkurse für Erwachsene und Kinder geleitet. Kürzlich verkörperte er Peter Pears in dem Stück „A Letter from Ben“ für die pädagogische Abteilung der Royal Opera House. In der Spielzeit 2023/2024 gibt Joseph Doody sein europäisches Debüt als Aufidio in Mozarts Lucio Silla am Salzburger Landestheater.