Simon Neal

Oper

Simon Neal zählt spätestens seit seinem großartigen Debüt als Wotan im neuen Düsseldorfer „Ring der Nibelungen“ (Kober/Hilsdorf) zu den wichtigsten Vertretern seines Faches auf internationalen Bühnen.

In England geboren widmete er sich der irische Bariton erst einer Business Karriere, bevor er sich ausschließlich dem Gesang widmete. Er studierte an der Leicester University.

Von 2006 bis 2011 war er Ensemblemitglied des Theater Dortmund, wo er den Grundstock für sein umfangreiches Repertoire legte. Gastspiele führten ihn früh an die Opera Australia in Sydney (Pizzaro/„Fidelio“, Scarpia/„Tosca“, Escamillo/„Carmen“). Schnell folgten seine Debüts an der English National Opera London, RTE Symphony Orchestra Dublin, Royal Opera House Covent Garden London, Taiwan Symphony.

Weitere wichtige Stationen wurden Frankfurt (Achilles/„Penthesilea“, Bösewichte/„Les Contes d’Hoffmann“, Mandryka/„Arabella“, Kurwenal/„Tristan und Isolde“, Sebastiano/„Tiefland“ und vor allem die Titelpartie in „Oedipe“) und die Semperoper Dresden (General/„We come to the river“, etc.). In Oslo begann eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Calixto Bieito (Bösewichte/„Les Contes d’Hoffmann“), die sich in Basel (Jago/„Otello“) und Antwerpen fortsetzte. Zur Deutschen Oper am Rhein hat er eine besonders intensive und fruchtbare Beziehung – neben dem schon erwähnten Wotan, sang er dort in der Uraufführung „SeenSuchtMeer“, Rigoletto, Bösewichte, Telramund/„Lohengrin“, Mandryka.

Er war Tamare/„Die Gezeichneten“ in Köln und Lyon, Holländer in Lyon und Lille, Telramund in der Deutschen Oper Berlin unter Runnicles. Seinen ersten Dr.Schön/„Lulu“ debütierte er an der Oper Leipzig. Einen weiteren Erfolg feierte er als Cardillac an der Vlaanderen Opera in Antwerpen und Gent.

Konzerte zählen ebenso zu seinem Repertoire, er sang unter anderem Beethovens „Neunte“ unter Ono am Gedenktag 2015 in Hiroshima und bei Barcelona Symphony.

Zukünftige Projekte beinhalten seine Rückkehr nach Leipzig, Düsseldorf und St.Gallen.

https://simonnealbaritone.com/

Productions 2021/2022