Vinda Miguna
Dramaturgin
Vinda Miguna wurde auf Bali, Indonesien geboren. Sie studierte französische und vergleichende Literatur, Theaterwissenschaft, und Romanistik in Straßburg, Paris, und Wien. Nach ihrem Abschluss in französischer und vergleichender Literatur sowie ersten musikwissenschaftlichen Studien in Straßburg erwarb sie ein Masterdiplom in Theaterwissenschaft mit dem Schwerpunkt auf Operndramaturgie an der Université Sorbonne Nouvelle-Paris III. Ihre Masterarbeit über die subjektive Temporalität und Zeitwahrnehmung in Wagners „Tristan und Isolde“ wurde mit Auszeichnung beurteilt. 2021 zog sie nach Wien und belegte den Universitätslehrgang in angewandter Dramaturgie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie unter anderem bei Monika Meister, Carl Hegemann und Michael Klügl studierte. Zum Abschluss ihrer umfangreichen akademischen Ausbildung absolvierte sie schließlich ein weiteres Masterstudium an der Universität Wien im Bereich der Romanistik, wobei sie den Schwerpunkt auf die besondere Ästhetik des französischen Kinos der Nouvelle Vague legte.
Während ihres Studiums hospitierte sie bei Chiara Villas „Zauberflöte“ in Colmar und Amon Miyamotos „Parsifal“ an der Opéra National du Rhin in Straßburg. 2023 wirkte sie an der Wiener Staatsoper als Dramaturgie-und Regiehospitantin bei Cyril Testes „Salome“ unter der Leitung von Philippe Jordan mit, und kurz darauf, ebenfalls an der Wiener Staatsoper, bei Jossi Wieler und Sergio Morabitos „Il ritorno d’Ulisse in patria“ unter der Leitung von Pablo Heras-Casado. Nebenbei war sie als freischaffende Theater-, Konzert- und Opernkritikerin für die französischen Online-Fachmedien „Ôlyrix, La Revue du Théâtre und Classique mais pas has been“, tätig.
Ab der Spielzeit 2023/24 ist Vinda Miguna als Musiktheaterdramaturgin am Salzburger Landestheater tätig.