Il mondo della luna / Maximilian Krummen und Sergio Foresti
Il mondo della luna / Maximilian Krummen und Sergio Foresti
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Ensemble
Il mondo della luna / Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Tamara Ivaniš und Laura Nicorescu
Il mondo della luna / Tamara Ivaniš und Laura Nicorescu
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Rowan Hellier, Tamara Ivaniš und Laura Nicorescu
Il mondo della luna / Rowan Hellier, Tamara Ivaniš und Laura Nicorescu
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Rowan Hellier, Tamara Ivaniš und Laura Nicorescu
Il mondo della luna / Rowan Hellier, Tamara Ivaniš und Laura Nicorescu
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Rowan Hellier und Sergio Foresti
Il mondo della luna / Rowan Hellier und Sergio Foresti
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Sergio Foresti und Rowan Hellier
Il mondo della luna / Sergio Foresti und Rowan Hellier
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Rowan Hellier, Simon Schnorr, Sergio Foresti, Tamara Ivaniš und Franz Supper
Il mondo della luna / Rowan Hellier, Simon Schnorr, Sergio Foresti, Tamara Ivaniš und Franz Supper
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Tamara Ivaniš, Laura Nicorescu, Simon Schnorr und Maximilian Krummen
Il mondo della luna / Tamara Ivaniš, Laura Nicorescu, Simon Schnorr und Maximilian Krummen
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Il mondo della luna / Maximilian Krummen, Raimundas Juzuitis, Sergio Foresti und Elliott Carlton Hines
Il mondo della luna / Maximilian Krummen, Raimundas Juzuitis, Sergio Foresti und Elliott Carlton Hines
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / David Pereira Nieto, Ballett und Statisterie
Il mondo della luna / David Pereira Nieto, Ballett und Statisterie
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / David Pereira Nieto, Sergio Foresti und Maximilian Krummen
Il mondo della luna / David Pereira Nieto, Sergio Foresti und Maximilian Krummen
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Maximilian Krummen und Sergio Foresti
Il mondo della luna / Maximilian Krummen und Sergio Foresti
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Sergio Foresti, Maximilian Krummen und Ballett
Il mondo della luna / Sergio Foresti, Maximilian Krummen und Ballett
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Ensemble
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Il mondo della luna / Ensemble
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Il mondo della luna / Ensemble
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Il mondo della luna / Tamara Ivaniš und Simon Schnorr
Il mondo della luna / Tamara Ivaniš und Simon Schnorr
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Il mondo della luna / Ensemble
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Il mondo della luna / Laura Nicorescu und Maximilian Krummen
Il mondo della luna / Laura Nicorescu und Maximilian Krummen
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Il mondo della luna / Sergio Foresti
Il mondo della luna / Sergio Foresti
© Anna-Maria Löffelberger
Il mondo della luna / Ensemble
Il mondo della luna / Ensemble
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Il mondo della luna / Ensemble
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Il mondo della luna / David Pereira Nieto
Il mondo della luna / David Pereira Nieto
© Anna-Maria Löffelberger

Il mondo della luna

Joseph Haydn

Dramma giocoso in three acts / Dialogues by Tilmann von Blomberg after a libretty by Carlo Goldoni / In Italian with German Surtitles

Premiere: 09/20/2015

Synopsis

What kind of world is it on the moon? What might life be like there? The businessman Bonafede asked himself these questions every night as he gazed up into the night sky. Then he recalled that Ecclitico, who was said to be a doctor from Bologna and who had taken a fancy to Bonafede’s daughter Clarice, had offered to buy him a telescope and persuaded him that he could fly to the moon. Bonafede willingly agreed and Ecclitico secretly prepared a sleeping potion for him. Whilst it was taking effect the businessman became convinced that he was on the moon. The plan was that Bonafede should fall into a deep sleep and finally give Ecclitico the hand of his daughter Clarice. However, as his dizziness began to fade, Bonafede became even more furious....

During the summer of 1777 (some 190 years before the first moon landing) Joseph Haydn, thanks to his powerful imagination, enabled the Prince’s guests at the wedding celebrations in Schloss Esterházy, to fly through a make-believe outer space.  For »Il mondo della luna« he incorporated a well-tried operatic feature borrowed from the pen of the Italian playwright Carlo Goldoni, and created a play about human longing in a topsy turvy world of fable.

Opera director Andreas Gergen produced Haydn’s rarely performed opera »Il mondo della luna« with the team from the successful production of  »Im Weißen Rössel«. The conductor of the Mozarteum Orchestra is Musical Director Mirga Gražinytė-Tyla.

(Translated from the German by Mike Mackenzie-Smith)

Duration: approx. 2 hours 30 mins / one intermission

Reviews

»Action auf der Bühne, Esprit in der Musik. […] Dass melodische Gassenhauer ebenso fehlen wie – vielleicht mit Ausnahme des Schlussduetts von Ecclitico (bei kräftiger Stimmlaune: Maximilian Krummen) und Clarice (beweglich und bewegend: Laura Nicorescu) – tiefere, zu Herzen gehende, wirklich seelenvolle Momente: Das ist wohl dem anlassbezogenen Unterhaltungsanspruch Haydns geschuldet. […] Darin mach Sergio Forest mit Mascherl und Strickweste und ordentlichem Bass als Bonafede gute Figur als komi-tragisch düpierter Raumfahrer, Simon Schnorr erhebt zurückhaltend seinen Bariton und hält rollengerecht schüchtern-patschert um die wesensverwandt kassenbrillenbewehrte Flaminia (mit apartem Sopran: Tamara Ivaniš) an. Rowan Hellier fügt ins Ensemble die Alttöne der mit ihren Reizen nicht geizenden Buffa-»Dienerin« Lisetta ein, und Franz Supper überrascht nicht nur mit seinen Rastalocken als Cecco und als Komödiant auf der Krake, sondern auch mit seinem kräftig gefestigten, vokal spielfreudigen Stimmtemperament. Man kann also mit dieser musikalischen Saisoneröffnung am Salzburger Landestheater seine Freude haben.«

Salzburger Nachrichten

»Wer mit dieser Art Klamauk nichts anfangen kann, sollte besser auf der Erde bleiben und sich auch vor Ed-Wood-Filmen hüten. Alle anderen werden im Salzburger Landestheater knapp drei Stunden hervorragend unterhalten und manches extraterrestrische Ungeheuer sofort wieder erkennen. Klugerweise hat Tilmann von Blomberg Haydns Urfassung durchgreifend modernisiert: Es gibt Sprechdialoge, die erhöhen das Tempo und sind viel witziger als gestelzte Übertitel. Die litauische Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla nahm die Herausforderung an, zu diesem farbenfrohen Trip die passende Musik zu liefern. Das gelang mit Schwung und guter Laune. […] Überzeugend waren vor allem Maximilian Krummen als fantasiereicher Liebhaber Ecclitico, Tamara Ivaniš als romantisch-sehnsuchtsvolle Flaminia und Rowan Hellier als hoch toupierte Haushaltshilfe Lisette. Diejenigen, die die sechziger Jahre noch selbst erlebt haben, werden vieles frohgemut wieder erkennen, und alle anderen werden sich fragen, ob sowas wirklich mal erlaubt war.«

BR-Klassik

»Erfolgreiche Herbst-Premiere am Salzburger Landestheater […]. Die Besetzung mit durchwegs jungen Stimmen macht Freude, auch wenn diese noch leuchtender werden könnten. […] Die Musik, die Mirga Gražinytė-Tyla mit dem Mozarteumorchester da aus dem Graben und den Sängern in die Stimm-Seele gelegt hat. Anfangs eher schüchtern und ein wenig verzagt, danach so entschieden, dass es einem die Freude in die Ohren trieb. Haydn nicht ›Papa‹ und kein ›Küchen-Kompositeur‹. Besser kann man ihn nicht verstehen und begreifen. Schlicht, fein, wunderbar. Diese Musikdirektorin ist ein großer Gewinn für Salzburg.«

Kronenzeitung

»Seit dem letztjährigen ›Weißen Rössl‹ weiß man, dass Andreas Gergen (Regie) mit Bühnenbildner Stephan Prattes und Kostümschneiderin Regina Schill für stimmigen Detailreichtum auf der Bühne steht. […] Wenn auch nicht immer durchwegs solide, das Solistenensemble liefert neben der gesanglichen vor allem eine beachtliche schauspielerische Leistung ab. Allen voran Sergio Foresti als alter Bonafede, der als liebenswert-naiver Vater über den Mond stolpert und auch stimmlich mit großer Ausdrucksstärke überzeugt. Für sein junges Alter ungemein stark ist auch Maximilian Krummen als Ecclitico, der mit Leichtigkeit und Flexibilität besticht und offensichtlich große Freude am Spielen hat. […] Bei den Damen sticht klar Rowan Hellier als Lisetta mit dunklem, samtigen Klang hervor. Auch Mirga Gražinytė-Tyla (musikalische Leitung) muss gelobt werden. Sie schafft Ausgeglichenheit zwischen Sängern und Musikern und entlockt dem Mozarteumorchester einen durchwegs vollen Klang. Die Stimmigkeit zieht sich auch hier weiter. So viel Spaß und Aktion wurde vom Salzburg Publikum zurecht mit ausgelassenem Premierenjubel belohnt.«

APA

»Hat man das Mozarteumorchester an diesem Ort mit gefürchteter, weil staubtrockener Akustik eigentlich schon mal so knackig musizieren hören? Da zeigt das Orchester, was es technisch drauf hat, und die stilsichere Dirigentin sorgt dafür, dass nicht bloß das Deftige zu seinem Recht kommt. […] Sergio Foresti hängt stimmlich keineswegs den komischen Alten raus, er gestaltet seine Rolle mit viel Charme und sehr differenziert auch im lyrischen. Maximilian Krummen als Ecclitico hat natürlich auch gute Karten, seine Stimme leuchtet gelegentlich fast tenoral. […] Da hat man gleich zum Auftakt einen Talon aus der Tasche gezogen.«

DrehPunktKultur

»In der ersten Opernpremiere der neuen Saison des Salzburger Landestheaters macht Regisseur Andreas Gergen aus der Oper ›Il mondo della luna‹ (die Welt auf dem Monde) von Joseph Haydn ein erfrischendes, unterhaltsames Theatervergnügen für Jung und Alt, das am Ende vom Publikum mit großem Jubel gefeiert wird. […] Als pralle Komikfigur reüssiert Sergio Foresti in der zentralen Rolle des Bonafede, der vor allem in den Gesangsnummern seine Bassbaritonqualitäten einbringen kann. Die Töchter Clarice und Flaminia haben in der Rumänin Laura Nicorescu und der Kroatin Tamara Ivaniš reizende Verkörperungen. Nicorescu ist inzwischen Publikumsliebling im Landestheater. Sie brilliert mit feiner lyrischer Stimmführung und strahlenden Höhen. Als Darstellerin bringt sie eine Mischung aus Liebreiz und quirliger Pfiffigkeit auf die Bühne. Ivaniš beeindruckt mit gestochenen Koloraturen in ihrer ersten Arie. Sie ist die Zurückhaltendere im Reigen der Komödianten und fügt sich nahtlos ins Gesangsensemble. Forsch und aufmüpfig verfolgt Rowan Hellier mit angenehmem Mezzosopran ihre Ziele und ist als Mondkaiser in ihrem Element. Der Ecclitico von Maximilian Krummen ist der Drahtzieher des Geschehens. Er gefällt durch seine Bühnenpräsenz und seine deutliche und gewandte Diktion. Er weiß auch seinen Bariton vorteilhaft zum Klingen zu bringen. Simon Schnorr ist Ernesto mit beinahe liedhafter Sanftheit, aber darstellerisch der ungeduldige Liebhaber, dabei aber wie stets der gefällige Sympathieträger. Eine Komödienfigur erster Klasse ließ sich Franz Suppers Cecco als Mondkaiser vom Regisseur auf den Leib schneidern. Gesanglich glänzt er mit profund ernsthaften, fokussierten Leuchttönen. David Pereira Nieto zeigt bühnenwirksame und bewundernswerte Akrobatik als Mond-Alien. Die Opernstudio-Mitglieder Elliott Carlton Hines und Raimundas Juzuitis reüssieren als bewegliche Scolari. Aber was wäre der Abend ohne das gut disponierte und facettenreiche Spiel, voller Temperament und fein tarierter Klanfindessen, des Mozarteumorchesters unter der ebenso energiegeladenen wie umsichtigen Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla.«

Reichenhaller Tagblatt

Selected performance

Fr 11/20/2015 07.30 pm

Landestheater

Cast (on 11/20/2015)

Musical Direction Mirga Gražinytė-Tyla

Conductor Stefan Müller

Director Andreas Gergen

Stage Design Stephan Prattes

Costumes Regina Schill

Choreography Alexander Korobko

Dramaturgy Svenja Gottsmann


Ecclitico Maximilian Krummen

Ernesto Simon Schnorr

Bonafede Sergio Foresti

Clarice Laura Nicorescu

Flaminia Tamara Ivaniš

Lisetta Rowan Hellier

Cecco Ks. Franz Supper

Scolari Ks. Franz Supper
Simon Schnorr
Elliott Carlton Hines
Raimundas Juzuitis

Acrobat David Pereira Nieto

Dancers Ballett des Salzburger Landestheaters

Orchestra Mozarteumorchester Salzburg