Kt. Flavio Salamanka und Larissa Mota
Kt. Flavio Salamanka und Larissa Mota
© Anna-Maria Löffelberger
Kt. Flavio Salamanka und Larissa Mota
Kt. Flavio Salamanka und Larissa Mota
© Anna-Maria Löffelberger
Federico Berardi, Lucas Leonardo und Diego da Cunha
Federico Berardi, Lucas Leonardo und Diego da Cunha
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Larissa Mota, Márcia Jaqueline und Diego da Cunha
Larissa Mota, Márcia Jaqueline und Diego da Cunha
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
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Federico Berardi, Naila Fiol, Iure de Castro, José Flaviano de Mesquita Jr. und Lucas Leonardo
Federico Berardi, Naila Fiol, Iure de Castro, José Flaviano de Mesquita Jr. und Lucas Leonardo
© Anna-Maria Löffelberger
Diego da Cunha und Márcia Jaqueline
Diego da Cunha und Márcia Jaqueline
© Anna-Maria Löffelberger
Diego da Cunha und Márcia Jaqueline
Diego da Cunha und Márcia Jaqueline
© Anna-Maria Löffelberger
Kt. Flavio Salamanka und Iure de Castro
Kt. Flavio Salamanka und Iure de Castro
© Anna-Maria Löffelberger
Iure de Castro und Kt. Flavio Salamanka
Iure de Castro und Kt. Flavio Salamanka
© Anna-Maria Löffelberger
Larissa Mota
Larissa Mota
© Anna-Maria Löffelberger
Pedro Pires und Karine de Matos
Pedro Pires und Karine de Matos
© Anna-Maria Löffelberger
Kt. Flavio Salamanka, Márcia Jaqueline und Pedro Pires
Kt. Flavio Salamanka, Márcia Jaqueline und Pedro Pires
© Anna-Maria Löffelberger
Kt. Flavio Salamanka, Márcia Jaqueline und Pedro Pires
Kt. Flavio Salamanka, Márcia Jaqueline und Pedro Pires
© Anna-Maria Löffelberger
Mikino Karube
Mikino Karube
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Anna Yanchuk und Kt. Flavio Salamanka
Anna Yanchuk und Kt. Flavio Salamanka
© Anna-Maria Löffelberger
Anna Yanchuk und Kt. Flavio Salamanka
Anna Yanchuk und Kt. Flavio Salamanka
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Ensemble
Ensemble
© Anna-Maria Löffelberger
Anna Yanchuk
Anna Yanchuk
© Anna-Maria Löffelberger

Balacobaco

Reginaldo Oliveira

World premiere / A Brazilian ballet celebration

Premiere: 05/09/2018

Synopsis

“Balacobaco” – this word is used in Brazilian dialect to speak of something truly great, a superlative of wonderful that describes excelling beauty, joy or happiness. Reginaldo Oliveira, the Salzburg State Theatre’s new leading choreographer, has chosen this title because he wants to close his first season with a celebration: the audience is invited to celebrate life together with the ballet ensemble of the Salzburg State Theatre. Reginaldo Oliveira presents himself and his home country to Salzburg audiences with very lively scenes and intense images. Together with his dancers he will create a choreography that tells of the colours, rhythms, energy and especially the soul of Brazil.

Oliveira grew up in Rio de Janeiro and discovered his love of classical dance early on. Following his time as a soloist at the Teatro Municipal do Rio de Janeiro he joined the Badisches Staatsballett Karlsruhe in the 2006/2007 season. There, he also received much acclaim as a choreographer. The Salzburg State Theatre will also present his work “The People Versus M.” (“Der Fall M.”), originally commissioned by the Badisches Staatsballett, as part of this season’s “Dionysia” project. The new head of the Salzburg State Theatre’s ballet division was also chosen as choreographer of the year 2016 by the industry magazine “tanz” for his work “Anne Frank”.

In April 2016 Reginaldo Oliveira’s first full-length ballet “Anne Frank” was a triumphant success at the Badisches Staatstheater Karlsruhe. His choreographies, such as “Attempt” (2010), “Torn” (2012), “Across the Border” (2012), “Attacke” (2014) and “Presente” (2014), have enthused audiences – who can also expect exciting new ballet impulses in Salzburg!

There is yet another reason to celebrate: the new rehearsal centre in Aigen, designed by the architectural agency Zopf – with a rehearsal stage of full stage dimensions that also features a revolving stage – not only fulfils the Salzburg State Theatre’s long-standing wish for perfect rehearsal conditions but can also be used as a performance venue. “Balacobaco” is the first production to be presented there.

Play video "https://www.salzburger-landestheater.at/uploads/youtubeThumbs/youtubeThumb_AsJfzCMWX54.jpg"

Reviews

"Oliveiras elektrisierende, kantige Bewegungssprache erweist sich als zeitgemäße Ergänzung zur klassischen Eleganz der Handlungsballette von Peter Breuer. Zu Beginn rasen die Körper - Judith Adam schneiderte die stoffsparenden Kostüme - wie Schattenfiguren über die Bühne. Archaische Perkussions-Rhythmen geben den Puls vor und treiben die Tänzer an. Das Tempo ist hoch. Die insgesamt 16 Tänzer bewegen nicht nur Beine, sondern auch Arme, Hüften und Köpfe in teils irrwitziger Geschwindigkeit.

Nach dem Schlussapplaus ging der Abend nahtlos in eine Samba-Party über. Grund zu feiern gab es angesichts dieser virtuosen Leistungsschau des Landestheater-Balletts genug.“

Salzburger Nachrichten

"Abseits der folkloristisch anmutenden Wippschritte ist Tanz in Reginaldo Oliveiras Tanzabend eine Fast archaisch erscheinende körperliche Auseinandersetzung mit existenziellen Inhalten: Liebe, Leben, Leidenschaft, aber auch Armut, Einsamkeit und Angst.

Dazu bedarf es weniger Bühnenelemente, die der Tanzschöpfer selbst ersonnen hat: Eine variable weiße Treppenkonstruktion, auf der Vorderseite mit Fensterläden bestückt, die humorvolle Einblicke in das vielgestaltige Liebesleben in brasilianischen Schlafzimmern gibt. Die Bühne lässt Raum für Tanz pur, dies unterstreicht die Schlichtheit, der sich auch die Kostümbildnerin Judith Adam verschrieben hat. Nicht nur der Choreograf ist Brasilianer, auch einige der Tänzerinnen und Tänzer kommen aus dem lateinamerikanischen Land – sie vermitteln überaus authentisch die Bewegungsmuster.

Der choreografische Ideenreichtum ließ fantastische Bilder entstehen, die nur schwer zu beschreiben sind. Balacobaco eben.“

Badische Neueste Nachrichten

„Balacobaco“ ist Abschluss und Höhepunkt der ersten Spielzeit des neuen Ballettchefs Reginaldo Oliveira und zugleich Eröffnung der Spielstätte im Probenzentrum Aigen, das man zu Recht mit Stolz erstmals dem Publikum präsentiert.

Das Bewegungsrepertoire schöpft aus dem Fundus von Modern Dance, afrikanischen und lateinamerikanischen Traditionen. Die teilweise abstrakte Isolation von Körperteilen verstärkt oft parodistisch-heitere Gags im Kontrast mit weich fließenden Wellenbewegungen sowohl des Individuums als auch der Ensemble-Choreographie. Leuchtende Schemel werden getragen, besessen, zu Mozart-Geist-Stühlen a la Abramovic aufgebaut, gestürzt und zu einem Wall gereiht, hinter dem ein Spiel mit Verstecken und überraschendem Zeigen des Unerwarteten gespielt wird.

Das Spiel mit Raum, Licht und der überwältigenden Kraft des jugendlichen Eros in Körpern, die für die Illusion eines Abends die Sehnsucht nach menschlicher Vollkommenheit erfüllen, wird durch zwanzig im Programmheft angeführte Musiknummern unterstützt, in deren Flow das Gesamtkunstwerk zur Lebensorgie verschmilzt. Die Pause wird umrahmt mit einer sympathischen Schüttelchoreografie, für die das Ensemble seinen Musikbeitrag mithilfe von Zungensprache selbst liefert. Ein für die hiesige Verfasstheit ekstatisches Eintauchen in eine exotische Welt der Lebensbejahung, die sich mit der Konnotation zum Brasilien Olivieras deckt.“

DrehPunktKultur