Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Britta Bayer
Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Britta Bayer
© Jürgen Frahm
Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Gerhard Peilstein, Marco Dott, Britta Bayer, Gero Nievelstein und Peter Blaikner
Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Gerhard Peilstein, Marco Dott, Britta Bayer, Gero Nievelstein und Peter Blaikner
© Jürgen Frahm
Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Gerhard Peilstein und Peter Blaikner
Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Gerhard Peilstein und Peter Blaikner
© Jürgen Frahm
Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Gero Nievelstein, Gerhard Peilstein und Peter Blaikner
Die Golden Boys von der Baustelle (WA) \ Gero Nievelstein, Gerhard Peilstein und Peter Blaikner
© Jürgen Frahm

Die Golden Boys von der Baustelle (WA)

Kammermusical von Peter Blaikner

12.11.2010

Synopsis

Auf einer Baustelle arbeiten ein Bulgare und ein Österreicher. Als der Bauer Josef dazu kommt, dessen Hof zwangsversteigert wird und der in der Zeitung gelesen hat, dass für diese Baustelle noch Bauarbeiter gesucht werden, stoßen die drei auf eine Annonce für einen lokalen Gesangswettbewerb (»Men Only«) mit einem hohen Preisgeld. Die Bauarbeiter und der Bauer beschließen, daran teilzunehmen, um zu Geld zu kommen. Zu ihnen stößt ein Mexikaner, der kurz vor der Abschiebung steht und einen kühnen Plan entwirft: alle vier treten in allen Kategorien an und teilen den Preis. Ein spannender Wettstreit entsteht, zumal der einzige Wettbewerber der Neffe des Bürgermeisters ist.

Peter Blaikner hat »Die Golden Boys« als ein musikalisches Kammerspiel und Roadmovie für das Salzburger Landestheater geschrieben.

Cast

Musikalische Leitung Peter Ewaldt

Inszenierung Cornelius Gohlke

Ausstattung Manuela Weilguni

Dramaturgie Heiko Voss


Schivkov Gero Nievelstein

Hawelka Gerhard Peilstein

Josef Petern Blaikner

Fausto Marco Dott

Mo Britta Bayer

Reviews

»Am Abend bot dann die Uraufführung des Kammermusicals ›Die Golden Boys von der Baustelle’ von Peter Blaikner in den Kammerspielen den besonderen Akzent. Die Revue bedient das gern an Theatern erprobte Genre ›Liederabend für Schauspieler’ mit einer pointiert ausgeformten Geschichte. Blaikners Gstanzln, Chansons und Ensembles sind wie stets pfiffig, originell gereimt, die Musik ist im Stilmix schlicht, aber eingängig. Neben dem Autor als Darsteller präsentieren Gerhard Peilstein und die Neuzugänge Gero Nievelstein und Marco Dott ein schlagkräftiges Quartett. Ein Erfolg.«

 

Salzburger Nachrichten

»Blaikner hat Gefühle für die Dramaturgie der Unterhaltung bewiesen. Keine an den Haaren herbeigezogenen Konstruktionen, sonder eine lineare Geschichte ohne Durchhänger. Die Musiknummer sind gut arrangierte, durchaus hübsche Melodien oder witzig adaptierte Liedchen aller denkbaren Stilrichtungen.«

 

Salzburger Volkszeitung

»Der Parodien-Reigen nimmt frisch, vergnüglich und witzig Fahrt auf. Inszeniert hat Cornelius Gohlke, das multifunktionale Container-Bühnenbild und die vielen Kostüme ließ sich Manuela Weilguni einfallen. Für die feine musikalische Aufbereitung und Durchführung sorgt Peter Ewaldt am Klavier."

 

Kronenzeitung

»Der sangesstarke Bautrupp unterhält in einem turbulenten Muscial Jury und Publikum gleichermaßen mit einem kunterbunten Lieder-Mix, der den Bogen vom Seemannslied zum russischen Männerchor, vom Latino-Schlager zum einheimischen Hard-Rock, von einem neuen Lied für Salzburg bis zu den letzten Erkenntnissen über den deutschen Charme spannt. Auch aus der Mischung sprachlicher Elemente resultiert ein besonderer Witz. Der Salzburger Autor Peter Blaikner konnte mit einem Kammermusical – eigentlich mehr ein Kabarettmusical – überzeugen. Dieser abwechslungsreiche Abend sorgte für beste Laune beim Publikum.«

 

Dorfzeitung

»Einen Sängerwettbewerb gilt es zu gewinnen – »for men only«. Zehntausend Euro winken den vier Bauarbeitern zu und spornen zu skurrilen Ideen an: Damit das sangesfreudige Quartett auf alle Fälle den Sieg erringt, will es sich doch gleich für alle erdenkbaren Kategorien anmelden. Chanson, Schlager, Seemannslied oder Arie, nichts ist unmöglich. Fleißig wird geprobt, phantasiert oder auch wieder verworfen - während Scheibtruhen gefahren und Zementsäcke geschupft werden… Nicht unerwähnt soll die wandelbare Bauhütte sein und die Idee, eine Bauherren-Tafel mit Programmheft-Charakter auf dem Vorhang zu gestalten: Hier scheint unter anderem die verantwortliche Kostüm- und Bühnenbildnerin Manuela Weilguni als Architektin auf, der schon erwähnte »Korrepetitor« zeichnet für die »Bauakustik« verantwortlich und Regisseur Cornelius Gohlke für die Projektleitung. Den Applausreaktionen des Premierenpublikums nach könnte sich das Stück zu einem Knüller der soeben begonnenen Spielzeit entwickeln, frei nach dem Motto: »Gemma`s an – aber die Arbeit rennt uns net davon«.«

 

DrehPunktKultur