Die Möwe \ Peter Marton und Pavel Fieber
Die Möwe \ Peter Marton und Pavel Fieber
© Christina Canaval
Die Möwe \ Claudia Carus
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© Christina Canaval
Die Möwe \ Ensemble
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© Christina Canaval
Die Möwe \ Ensemble
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© Christina Canaval
Die Möwe \ Ensemble
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© Christina Canaval
Die Möwe \ Sona MacDonald und Sascha Oskar Weis
Die Möwe \ Sona MacDonald und Sascha Oskar Weis
© Christina Canaval
Die Möwe \ Ensemble
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Die Möwe \ Sascha Oskar Weis und Shantia Ullmann
Die Möwe \ Sascha Oskar Weis und Shantia Ullmann
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Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
© Christina Canaval
Die Möwe \ Britta Bayer und Pavel Fieber
Die Möwe \ Britta Bayer und Pavel Fieber
© Christina Canaval
Die Möwe \ Ensemble
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© Christina Canaval
Die Möwe \ Britta Bayer und Sascha Oskar Weis
Die Möwe \ Britta Bayer und Sascha Oskar Weis
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Die Möwe \ Claudia Carus
Die Möwe \ Claudia Carus
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Die Möwe \ Claudia Carus und Christoph Wieschke
Die Möwe \ Claudia Carus und Christoph Wieschke
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Die Möwe \ Claudia Carus und Christoph Wieschke
Die Möwe \ Claudia Carus und Christoph Wieschke
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Die Möwe \ Christoph Wieschke und Claudia Carus
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Claudia Carus
© Christina Canaval
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Claudia Carus
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Claudia Carus
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Die Möwe \ Claudia Carus und Christoph Wieschke
Die Möwe \ Claudia Carus und Christoph Wieschke
© Christina Canaval
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Shantia Ullmann
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Shantia Ullmann
© Christina Canaval
Die Möwe \ Sona MacDonald
Die Möwe \ Sona MacDonald
© Christina Canaval
Die Möwe \ Sona MacDonald und Pavel Fieber
Die Möwe \ Sona MacDonald und Pavel Fieber
© Christina Canaval
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
© Christina Canaval
Die Möwe \ Sona MacDonald
Die Möwe \ Sona MacDonald
© Christina Canaval
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Claudia Carus
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Claudia Carus
© Christina Canaval
Die Möwe \ Shantia Ullmann und Britta Bayer
Die Möwe \ Shantia Ullmann und Britta Bayer
© Christina Canaval
Die Möwe \ Sascha Oskar Weis, Pavel Fieber, Peter Marton und Shantia Ullmann
Die Möwe \ Sascha Oskar Weis, Pavel Fieber, Peter Marton und Shantia Ullmann
© Christina Canaval
Die Möwe \ Claudia Carus und Peter Marton
Die Möwe \ Claudia Carus und Peter Marton
© Christina Canaval
Die Möwe \ Peter Marton
Die Möwe \ Peter Marton
© Christina Canaval
Die Möwe \ Sona MacDonald, Christoph Wieschke und Axel Meinhardt
Die Möwe \ Sona MacDonald, Christoph Wieschke und Axel Meinhardt
© Christina Canaval
Die Möwe \ Sona MacDonald, Christoph Wieschke und Axel Meinhardt
Die Möwe \ Sona MacDonald, Christoph Wieschke und Axel Meinhardt
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Die Möwe \ Sona MacDonald, Peter Marton, Pavel Fieber und Sebastian Fischer
Die Möwe \ Sona MacDonald, Peter Marton, Pavel Fieber und Sebastian Fischer
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Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
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© Christina Canaval
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
© Christina Canaval
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
Die Möwe \ Christoph Wieschke und Sona MacDonald
© Christina Canaval
Die Möwe \ Ensemble
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© Christina Canaval
Die Möwe \ Sona MacDonald und Christoph Wieschke
Die Möwe \ Sona MacDonald und Christoph Wieschke
© Christina Canaval

Die Möwe

Anton Tschechow

06.04.2013

Synopsis

Auf einem Landgut in der Provinz treffen in jedem Sommer Stadturlauber auf die Landbevölkerung und bringen das Flair der Metropole in die wunderschöne, aber auch sehr ruhige Idylle. In diesem Jahr hat der junge Autor Trepljow einen avantgardistischen Theatertext geschrieben, in dem seine Geliebten Nina, die von Landflucht und einer großen Schauspielerkarriere träumt, die Hauptrolle spielt. Obwohl von ihrer Kunst überzeugt, sind beide in hohem Grade nervös, denn im Publikum sitzt die berühmte Schauspielerin Arkadina, Trepljows Mutter, mit dem sehr erfolgreichen Schriftsteller Trigorin. Ihre ständigen Nörgeleien führen dazu, dass Trepljow immer wieder nicht nur sein schriftstellerisches Talent, sondern sein ganzes Leben in Frage stellt. So genügt auch diesmal eine geringschätzige Bemerkung seiner Mutter und er bricht die Aufführung ab. 
Nina folgt dem deutlich prominenteren Trigorin nach Moskau. Der Schmerz beflügelt zwar Trepljows schriftstellerische Tätigkeit und verhilft ihm zum Durchbruch, aber glücklich macht ihn dieser jahrelang erträumte Erfolg nicht. Genauso wenig findet Nina ihr privates oder berufliches Glück. Zwei Jahre später, zurück auf dem Gutshof, scheint das Leben aller Beteiligten nur bergab gegangen zu sein.

Der russische Arzt und Schriftsteller Tschechow (1860-1904) nennt seine Stücke »Komödien«. Und er zeigt uns unsentimental und in chirurgischer Präzision eine Gesellschaft, die schon lange nicht mehr an Bewegung oder Veränderung glaubt. Denn anstatt zu versuchen, ein eigenes Lebenskonzept zu entwickeln, kann die jüngere Generation in der »Möwe« sich unter der Last des Erfolgs der Älteren nicht entfalten. Und die ältere Generation erträgt die nachdrängenden Talente nicht, denn ihr sind die Ideale längst abhanden gekommen.

Reviews

»Die Möwe« – gefangen im Labyrinth des Lebens

Sona MacDonald überzeugt in der Rolle der Arkadina mit theatralischem Temperament und gnadenlosem Egoismus. Allein die Existenz ihres Sohnes ist ihr ein Dorn im Auge, erinnert er sie doch ständig an ihr Alter. Christoph Wieschke steht ihr in der Rolle des charakterlosen Schriftstellers Boris Trigorin in nichts nach, auch er nimmt all die unglücklichen Personen, die das Landgut bevölkern, kaum zur Kenntnis. (…) Carl Philip von Maldeghem hat Tschechows tragische Komödie über unglückliche, vom Leben enttäuschte Paare, als ein Panoptikum der menschlichen Unzulänglichkeiten in Szene gesetzt. Bewährte Ensemblemitglieder und eine grandiose Sona MacDonald als Gast bescherten dem Publikum einen anregenden Theaterabend. Genügend Stoff zum Nachdenken über die Tragik des scheiternden Menschen in einer saturierten Gesellschaft.

 

Dorfzeitung

Der Griff nach der Sehnsucht von Liebe

»Die Bühne (gestaltet von Karl-Heinz Steck) dominiert eine extrem steile schiefe Ebene, auf der – passend zu den Gefühlen von Liebenden – extreme Anstrengungen oder Verrenkungen im Gehen, Klettern, Rutschen und Sitzen geboten werden. Die Kostüme (von Alois Dollhäubl) sind behutsam und raffiniert in heutigen Schnitten und Materialien gestaltet. Der Glücksgriff (…) heißt Sona MacDonald. Sie ist Ensemblemitglied im Josefstädter Theater in Wien und gastiert nun für »Die Möwe« am Salzburger Landestheater. Sie gestaltet die Rolle der ruhm- und liebessüchtigen, immer auf ihre eigene Schönheit und die Wirkung ihres Charmes bedachte Schauspielerin Arkadina mit so viel Verve, so viel Eleganz und so viel Bühnenpräsenz, dass sie das Kraftzentrum jeder Szene, ja, des gesamten Abends ist.«

 

Salzburger Nachrichten

Schwermut im Tangotakt

»Der Trigorin von Christoph Wieschke ist mehr Dandy denn Ungustl – ein scharfer Kontrast zum Energiebündel Peter Marton als Konstantin. (…) Shantia Ullmann und Sebastian Fischer hingegen hinterlassen als – natürlich unglückliches – Paar Mascha und Semjon einen starken Eindruck, Sascha Oskar Weis als kubaphiler Arzt und Britta Bayer als gedemütigte Verwaltergattin setzen Akzente – nicht zuletzt in den verbindenden Tango-Intermezzi. Hier wird Tschechows Schwermut Klang.«

 

Salzburger Volkszeitung

Cast

Inszenierung Carl Philip von Maldeghem

Bühne Karl-Heinz Steck

Kostüme Alois Dollhäubl

Dramaturgie Friederike Bernau


Arkadina Sona MacDonald

Treplew Peter Marton

Sorin Pavel Fieber

Nina Claudia Carus

Schamrajew Axel Meinhardt

Polina Britta Bayer

Mascha Shantia Ullmann

Trigorin Christoph Wieschke

Dorn Sascha Oskar Weis

Medwedenko Sebastian Fischer