The neverending Story
Michael Ende
Adapted for the stage by John von Düffel / Music by Katrin Schweiger
Synopsis
“The Neverending Story”, written by Michael Ende, is a grand fantastic journey, a philosophical text and a drama set in an imaginary world. Michael Ende’s heirs have authorised a new stage version, the only validated adaptation and the first to combine both parts of the novel, translating the plot to the intrinsic magic of the theatre stage. The Salzburg State Theatre presents the Austrian premiere of this version.
In real life, Bastian Bux is a chubby child who seeks refuge from his bullying classmates in the antiquarian book store of Mr Coreander. There, he discovers a strange book that seems to magically attract him: “The Neverending Story”. The story takes him to Fantastica, an imaginary world threatened by the Nothing. He meets Atreyu, the Childlike Empress and all the fascinating creatures of the parallel world of Fantastica.
“Poetry is the creative ability of humans to experience and recognise themselves in the world and the world in themselves,” noted Michael Ende. For generations of readers, his novel was an experience of enlightenment about how they perceived the world. The stage adaptation presented at the Salzburg State Theatre offers an opportunity to discover – or rediscover – the protagonist’s quest for meaning and all the fantastic creatures he meets along the way.
Michael Ende (1929–1995) was one of the most successful German writers of his time. His heirs entrusted John von Düffel, one of the most-performed stage writers in German-speaking countries, with the task of transforming both parts of the novel into a stage version.
Carl Philip von Maldeghem, the Salzburg State Theatre’s resident composer Katrin Schweiger, stage and costume designer Christian Floeren and Richard Panzenböck together create a dramatic and musical world that sees fantasies emerge and fade on the theatre stage with all its magical possibilities.
Duration: 2 hours and 20 minutes with one pause
Reviews
Der Klassiker von Michael Ende folgt dem jugendlichen Retter Bastian auf seiner wundersamen Reise und eröffnet zugleich politische Botschaften: Ohne Fantasie verkümmert der Mensch. […] Neun Schau- wie Puppenspieler werfen sich gut zwei Stunden in vielerlei Rollen, in lustigen bis schauderlichen Kostümen und Masken ins Zeug: von Rennschnecke und Werwolf bis zu Graógraman, dem Herrn der Farbenwüste.
Bei der Premiere am Samstagabend fieberten Jung und Alt mit dem freundlichen und nach Sinn suchenden Charakteren mit. […] Die Handlung, die die Fantasie der Besucher anregen soll, wird im Landestheater von teils unvollständigen Kostümen, Puppenspielfiguren und aufwendiger Bühnentechnik begleitet. Und nimmt das Publikum mit auf eine zweieinhalbstündige Reise in Endes magische Welt.
Es ist nun ein kleines Theater-Wunder: Die 480 Seiten lange verschachtelte Geschichte vom gemobbten Buben Bastian Balthasar Bux, der ein Buch über den Kampf des Helden Atreyu um das Reich Phantasien liest, in das er dann selber als Hauptfigur hineingezogen wird, ist ein zweistündiges Stück geworden. [...] Und alle sind da, die kindliche Kaiserin in einem Luftring, der Felsenbeißer, die Rennschnecke, das Pferd Artax, der Löwe, der Werwolf, die nervigen Schlamuffen. Manche sind Schauspieler, manche sind Puppen, manche wie der Drache Fuchur eine Mischung aus beidem. Theaterzauber, der dem Publikum genug Raum lässt, seine eigene Fantasie spielen zu lassen.
Überhaupt die Ausstattung – sie ist, was an dieser Inszenierung so viel Freude macht: Handpuppen agieren selbstverständlich mit Menschen, die Schlamuffen mischen als wilde Schmetterlinge die Bühne auf, Korbgeflechte werden zu Tierköpfen und Fuchur, der so lustig bei jeder Landung rülpst, kann wirklich fliegen! Das alles wird vom exzellenten Ensemble mit Leben erfüllt, das leichtfüßig und mit Spaß etliche Rollenwechsel vollzieht: vom Felsenbeißer zu Fuchur, vom abweisend weisen Wesen Morla zum Orakel Uyulála, von der ebenso fiesen Xayide auf ihrem Elektro-Bike zum Irrlicht. […] Tosender Applaus!
Dem Premierenpublikum, so schien es, fiel die Rückkehr aus der Grenzenlosigkeit der (Theater-)Fantasie, offensichtlich nicht leicht. Der tosende Applaus holte dann aber auch den letzten Träumer wieder zurück auf den Boden der Wirklichkeit. Schade eigentlich.
Audio introduction
von Thomas Rufin
Cast
Director
Carl Philip von Maldeghem
Music
Katrin Schweiger
Stage and Costume Design
Christian Floeren
Puppets
Richard Panzenböck
Dramaturgy
Thomas Rufin
Bastian
Aaron Röll
Koreander, Cairon, Yor, u. a.
Georg Clementi
Kindliche Kaiserin, Uyulala, u. a.
Lisa Fertner
Atreju
Leyla Bischoff
Morla, Uyulala, Löwe, Held, u.a.
Gregor Schulz
Artax, Yicha, Aiuóla, u. a.
Tina Eberhardt
Fuchur, Felsenbeißer, u. a.
Martin Trippensee
Gmork, Argax u.a.
Maximilian Paier
Xayide, Ygramul, Irrlicht, u. a. Nicola Kripylo