Don Giovanni
Wolfgang Amadeus Mozart
Synopsis
Am Beginn steht ein Mord – Wolfgang Amadeus Mozart eröffnet seine Oper mit einem Paukenschlag, zugleich ein genialer Anstoß für die Handlung um eine erotische Ausnahmefigur: Don Giovanni. Er verführt, er vereinnahmt, er nimmt in Besitz – keine Frau kann sich Don Giovanni entziehen, dessen einziges Bestreben darin besteht, die augenblickliche Begierde zu befriedigen. Dieser Mann lebt nur im Hier und Jetzt. Und will er eine Frau für sich gewinnen, ist ihm jedes Mittel recht. Die berühmte Registerarie Leporellos berichtet von den Eroberungen seines Herrn, sie ist lang und zeugt von einem obsessiven Verlangen. Der Verlauf der Handlung zeigt uns dann den furchtlosen Libertin bei dem Versuch, der Liste weitere Namen hinzuzufügen. Er nimmt sich rücksichtslos, was er will, und lässt sich von keiner Gefahr abschrecken. Lieber geht er am Ende der Opernhandlung in den Tod, als seine Lebensmaxime aufzugeben. Gerade die Faszination eines völlig ungebundenen Eros macht »Don Giovanni« bis in die heutige Zeit hinein so anziehend. Denn keine Figur der Operngeschichte ist so frei wie Don Giovanni: Die Frauen sind sein glitzerndes Spielzeug, der Degen ist sein Gefährte und der Höllenfahrt geht er offenen Auges entgegen.
Cast
Musikalische Leitung
Leo Hussain
Inszenierung
Jacopo Spirei
Ausstattung
Bettina Richter
Lichtdesign
Giuseppe di Iorio
Dramaturgie
Bernd Feuchtner
Don Giovanni
Simon Schnorr
Il Commendatore
Johannes Wiedecke
Donna Anna
Anita Watson
Stefanie C. Braun
Don Ottavio
John Zuckerman
Donna Elvira
Julianne Borg
Frances Pappas
Leporello
Marcell Bakonyi
Masetto
Hubert Wild
Zerlina Karolina Plicková