Im Weißen Rössl \ Chor
Im Weißen Rössl \ Chor
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Franziska Becker und Sascha Oskar Weis
Im Weißen Rössl \ Franziska Becker und Sascha Oskar Weis
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Dominik Tiefgraber, Sascha Oskar Weis, Norbert Lamla und Lucy Scherer
Im Weißen Rössl \ Dominik Tiefgraber, Sascha Oskar Weis, Norbert Lamla und Lucy Scherer
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Anastasia Bertinshaw, Manuela Kelly da Costa, Simon Schnorr, Anna Yanchuk und Kristina Kantsel
Im Weißen Rössl \ Anastasia Bertinshaw, Manuela Kelly da Costa, Simon Schnorr, Anna Yanchuk und Kristina Kantsel
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Ballettensemble
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© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Simon Schnorr und Lucy Scherer
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© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Ballettensemble
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© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Chor
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Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Dominik Tiefgraber
Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Dominik Tiefgraber
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Lukas Blaukovitsch
Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Lukas Blaukovitsch
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Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Norbert Lamla
Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Norbert Lamla
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Chor, Ballett und Franziska Becker
Im Weißen Rössl \ Chor, Ballett und Franziska Becker
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Im Weißen Rössl \ Marco Dott und Ballett
Im Weißen Rössl \ Marco Dott und Ballett
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Marco Dott und Ballett
Im Weißen Rössl \ Marco Dott und Ballett
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Marco Dott, Franziska Becker, Werner Friedl und Hanna Kastner
Im Weißen Rössl \ Marco Dott, Franziska Becker, Werner Friedl und Hanna Kastner
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Chor und Ballett
Im Weißen Rössl \ Chor und Ballett
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Im Weißen Rössl \ Laura Nicorescu und Marco Dott
Im Weißen Rössl \ Laura Nicorescu und Marco Dott
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Im Weißen Rössl \ Hanna Kastner und Marco Dott
Im Weißen Rössl \ Hanna Kastner und Marco Dott
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Im Weißen Rössl \ Norbert Lamla und Simon Schnorr
Im Weißen Rössl \ Norbert Lamla und Simon Schnorr
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Ballettensemble
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© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Ensemble
Im Weißen Rössl \ Ensemble
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Marco Dott und Chor
Im Weißen Rössl \ Marco Dott und Chor
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Im Weißen Rössl \ Georg Clementi und Franziska Becker
Im Weißen Rössl \ Georg Clementi und Franziska Becker
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Georg Clementi und Franziska Becker
Im Weißen Rössl \ Georg Clementi und Franziska Becker
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Chor, Georg Clementi und Franziska Becker
Im Weißen Rössl \ Chor, Georg Clementi und Franziska Becker
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Chor, Kristina Kantsel und Axel Meinhardt
Im Weißen Rössl \ Chor, Kristina Kantsel und Axel Meinhardt
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Im Weißen Rössl \ Laura Nicorescu und Marco Dott
Im Weißen Rössl \ Laura Nicorescu und Marco Dott
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Hanna Kastner und Marco Dott
Im Weißen Rössl \ Hanna Kastner und Marco Dott
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Laura Nicorescu und Marco Dott
Im Weißen Rössl \ Laura Nicorescu und Marco Dott
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Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Franziska Becker
Im Weißen Rössl \ Sascha Oskar Weis und Franziska Becker
© Christina Canaval
Im Weißen Rössl \ Ensemble
Im Weißen Rössl \ Ensemble
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Im Weißen Rössl

Ralph Benatzky

Premiere: 12/07/2014

Synopsis

"Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein!" The guests from the high north (of Germany) dreaming of the alpine idyll at Lake Wolfgang in Ralph Benatzky's iconic musical comedy are absolutely convinced of that. Ottilie arrives with her rich papa, while Professor Doctor Hinzelmann and daughter Klärchen saved up for two years to get to know the beauties of the world despite a meager budget. The handsome Sigismund has a professinal commitment to fulfill for his father, and the lawyer Dr Siedler simply travels to St. Wolfgang to relax at his favorite spot. He is a regular at the "Weißen Rössl" - and the good-looking "Rösslwirtin" prepares his room in a particularly affectionate way - much to the dismay of her head waiter Leopold, who would simply find it wonderful to be loved by his beautiful boss. She, however, has her hands full fort the time being - with the guests, with Piccolo, with Dr. Siedler, and ultimately with his majesty, Emperor Franz Josef, who wishes to lodge at her inn.

Based on the eponymous comedy by the successful duo of Blumenthal and Kadelburg, Benatzky created an immortal, eternally young masterpiece. The fact that the "Weiße Rössl" knows how to enthuse audiences up to today was proven again in 2013 with a remake that ensured the best of moods in cinemas. Together with all other operetta fans, those who took delight in the colourful screen adaptation can now get acquainted with the original version of the satirical musical comedy that will be staged by opera director Andreas Gergen at a breathtaking pace.

Duration: approx. 3 hours \ one intermission

Reviews

»Der Wolfgangsee-Dampfer bringt ein etwas anderes ›Weißes Rössl‹ ins Salzburger Landestheater: nicht Heimatkitsch, sondern nassforsche Revue-Unterhaltung. […] Denn Andreas Gergen hat die hierzulande oft zum billig sentimentalen Heimatkitsch verkommene Chose nicht als gemütliche, klassische Operette angelegt, sondern – ihrer Herkunft gemäß – als rasante Revue aus dem Berlin der 1930er-Jahre: vom Schwank kommend, der preußische Trikotagen- und Rechtsvertreter samt heiratsfähigem Töchteranhang einen Blick auf trachtig-exotische Älplertum tun lässt – ironisch, sarkastisch, parodistisch, frivol, erotisch, frech und unverblümt. […] Und es sind auch die herberen Töne, die Franziska Becker als ein hartes Regiment führende Rössl-Wirtin und den wienerisch schlauen, mit Nestroy-Couplet-Attitüde singenden Sascha Oskar Weis als Leopold deutlich über Operettenalltag hinausheben. Zu einem solchen gehört auch nicht die Jodlerin (Renata Vaithianathan), die artifiziell in die Akte einstimmt. Die angereisten Berliner (Norbert Lamla als Giesecke, Simon Schnorr mit Prachtbariton als Rechtsanwalt Siedler, die reizend lispelnden oder selbstbewussten Kinder Hanna Kastner und Lucy Scherer und der wie immer tolle Buffokomiker Marco Dott als schöner Sigismund) sind, weil man sie komisch ernst nimmt, keine Karikaturen, der Piccolo des Dominik Tiefgraber ist eine bemerkenswerte Begabung. Dass aus der Proszeniumsloge ein leibhaftiger Geräuschemacher agiert, ist noch ein weiteres Aperçu einer unkonventionellen Operettenaufführung, der man jetzt gutes Gedeihen wünscht.«

Salzburger Nachrichten

»Andreas Gergen und sein Ausstatter Stephan Prattes hatten jede Menge schräge Ideen: Kaiser Franz-Joseph kommt als Handpuppe auf die Bühne, im Kuhstall fällt der Mist von der Decke, im Schwimmbad zerfleischt ein Hai die planschenden Gäste, zwei Bodybuilder lassen die Brustmuskeln zucken, das Ballett erscheint wahlweise im Saunahandtuch oder in weißen Lederhosen und eine herrliche, unermüdliche Jodlerin klingt mehr nach Berlin-Mitte als nach Salzburg-Nord. Kein Wunder, dass Franziska Becker in der Hauptrolle der Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber auch keine resolute Salzburgerin darstellt, sondern eine zugezogene Berlinerin mit dem Drang zu Höherem. […] Dirigent Peter Ewaldt beeindruckte mit seinem Elan und dem Mut, das Weiße Rössl von Walzerseligkeit zu befreien und stattdessen Rhythmus und Farben der zwanziger Jahre hinein zubringen, vom Charleston bis zum Step.«

BR-Klassik

»Das Salzburger Landestheater hat ein gutes Händchen für klassische Unterhaltungsstoffe. Nach »La Cage aux Folles« und »Sound of Music« steht seit gestern, Sonntagabend, »Im Weißen Rössl« auf dem Spielplan. Und wieder gelingt ein rasantes Feuerwerk der Unterhaltung, in der nicht nur eine »entartete« Operette präsentiert, sondern ein Österreich-Klischee in augenzwinkerndes Vergnügen verwandelt wird. […] Also bringt man knackige Jungs in weißen Lacklederhosen, Schafe mit zwei netzbestrumpften langen Beinen und das Hinterteil einer überdimensionalen Kuh auf die Bühne, auf der ein verliebter Zahlkellner der Wiener Art (schauspielerlich und musikalisch überzeugen: Sascha Oskar Weis) die Handlung antreibt und viel Verwirrung stiftet. Bevor er aber seine ebenso fesche wie schroff-abweisende »Rössl«-Wirtin (ebenbürtig: Franziska Becker) herumkriegt, verknallen sich Rechtsanwälte (wie immer eine sichere Bank: Simon Schnorr) in Fabrikanten-Töchter (entzückend: Lucy Scherer) und witzige Gigolos (umwerfend: Marco Dott als »schöner Sigismund«) betören lispelnde Mäuschen (adrett und sympathisch: Hanna Kastner). Danben plappern rührige Gelehrte (Werner Friedl), und permanent verärgerte Piefke (herzhaft und sprachgewandt: Norbert Lamla) poltern durch die Alpenidylle. […] Aber der ironisch-witzige Theater-Glamour dieses neuen »Rössls« und die fetzige Musikbegleitung des Mozarteumorchesters unter Peter Ewaldt überstrahlen die kleinen Hänger, und das herzhafte Johlen und begeisterte Mitklatschen des Publikums lässt keinen Zweifel zu: Hier ist ein überzeugender Quotenbringer gelungen.«

APA

»Im Salzburger Landestheater punktet man jetzt mit einer Aufführung, die erstens handwerklich virtuos gemacht ist und zweitens dem Werk Gerechtigkeit widerfahren lässt. […] Dirigent Peter Ewaldt und das Mozarteumorchester können da viel rausholen, und das tun sie merklich gut gelaunt. Es steckt harmonisch und in der Instrumentation allerhand drin, was für Musiker die Beschäftigung lohnt. Und das hört man an diesem Abend. Sascha Oskar Weis ist der Zahlkellner Leopold und unglücklicher Liebhaber der Rösslwirtin Josepha Vogelhuber. Fast gibt er eine Figur Nestroy’schen Zuschnitts ab. Sein »Zuaschau’n kann i net« hat nichts von melancholischer Larmoyanz, sondern – wie die Rollenanlage überhaupt – eben ein gewissen Potetial an Revoluzzertum. […] Franziska Becker ist die Rösslwirtin, Simon Schnorr der Rechtsanwalt Dr. Siedler, Norbert Lamla der nörgelnde Berliner Wilhelm Gieseke. Als »Jodlerin« hat Renata Vaithianathan die Lacher, aber auch die wachen Ohren immer auf ihrer Seite. Wie in dieser Aufführung die Optionen des Mehrspartentheaters genutzt werden, spricht nachhaltig für diese nicht immer gut beleumundete Art des Städtebühnenbetriebs. Und wenn es auch nur vier Tanzpaare sind: Wenn einem zu den Bewegungsnummern so viel einfällt wie der Choreographin Kim Duddy, dann fügt sich das auch so zur schmissigen Revue. Stephan Prattes‹ Bühne ist aufgeräumt, man nützt die Drehbühne, um Requisiten herbei und schnell auch wieder wegzuschaffen. In dieser Revue bekommen viele tolle Möglichkeiten. Da käme man mit dem Aufzählen zu gar keinem Ende. Marco Dott liefert als schöner Sigismund eine hinreißende Mischung aus Dandy und erwerbsmäßigem Herzensbrecher. Georg Clementi steht auch wieder mal auf der Bühne des Landestheaters, in der Doppelrolle des Kaisers (einer Puppe) und dessen Diener Ketterl. Das hat auch nicht wenig Witz. Die Jungdamenwelt (Lucy Scherer als Ottilie, Hanna Kastner als Klärchen) kann sich sehen lassen, und Dominik Tiefgraber ist ein bühnenpräsenter Piccolo. Der exzessiv in die Szene eingebundene Chor ist nicht minder reich an farbigen Typen. Und wenn der Rössl-Ritt auch fast drei Stunden dauert: Sie vergehen wie im Nu.«

DrehPunktKultur

»Sascha Oskar Weis verkörpert den Oberkellner Leopold als charmanten Strizzi, der nicht begreifen kann, was die schöne Rösslwirtin an dem windigen Advokaten Dr. Siedler findet. Dass Franziska Becker als leicht überforderter Chefin dieses Prachtexemplar von einem Mann ausnehmend gut gefällt, ist leicht nachzuvollziehen, denn Simon Schnorr singt in dieser Rolle nicht nur fantastisch, er macht als Fallschirmspringer, ja sogar im Bademantel, eine gute Figur. Für uneingeschränkten Jubel sorgt Marco Dott als selbstverliebter Sigismund. Ein weiteres Highlight stellt Georg Clementis Auftritt als Kaiser Franz Joseph dar. Regisseur Andreas Gergen und Choreographin Kim Duddy haben mit dieser Inszenierung eine Revueoperette auf die Bühne gezaubert, die keine Wünsche offen lässt. Es sind die vielen aufwendigen Kleinigkeiten, die zur Faszination dieses frivolen Lustspiels beitragen. […] Die Mischung aus Singspiel, Berliner Operette und urban-mondäner Revue, die bereits 1930 das Publikum begeisterte, verfehlt auch heute ihre Wirkung nicht. Wer leichte Unterhaltung auf höchstem Niveau schätzt, sollte sich diese Inszenierung nicht entgehen lassen. Ein Feuerwerk an zündenden Ideen sorgt für beste Unterhaltung und gute Laune.«

Dorfzeitung

»Das war ein szenisch funkensprühender spartenübergreifender Abend voll Elan und Ausgelassenheit, der beredtes Zeugnis vom Können des Regisseurs Andreas Gergen gab. […] Und dass das unter der musikalischen Leitung von Peter Ewaldt ausgesprochen lustvoll und mit schwungvollem Elan aufspielende Mozarteumorchester Salzburg großen Spaß an der Sache hatte, war in jedem Augenblick spürbar. […] Mit großer Spiellust präsentierte sich das aus Opern- und Musicalsängern und Schauspielern bestehende Ensemble.«

deropernfreund.de

»Unglaublich dynamisch produzierte Show, da bleibt kein Auge trocken. Kaiser Franz Joseph schaut auch vorbei. Selten so etwas Unterhaltsames gesehen. Das ist ein Grund wieder mal ins Salzburger Landestheater zu schauen, auf jeden Fall viel zu lachen und den ganzen Abend nicht auf die Uhr schauen müssen.«

Antenne Salzburg

Selected performance

Su 12/07/2014 07.00 pm

Salzburger Landestheater

Cast (on 12/07/2014)

Musikalische Leitung Peter Ewaldt

Dirigent Peter Ewaldt

Inszenierung Andreas Gergen

Choreographie Kim Duddy

Bühne Stephan Prattes

Kostüme Regina Schill

Chorein­studierung Stefan Müller

Dramaturgie Katrin König


Josepha Vogelhuber Franziska Becker

Leopold Brandmeyer Sascha Oskar Weis †

Wilhelm Giesecke Norbert Lamla

Ottilie Lucy Scherer

Dr. Otto Siedler Simon Schnorr

Sigismund Sülzheimer Marco Dott

Prof. Dr. Hinzelmann Werner Friedl

Klärchen Hanna Kastner

Der Kaiser / Ketterl Georg Clementi

Der Piccolo Dominik Tiefgraber

Ein Hochzeitspaar Vania Hristova, Vesselin Hristov

Der Oberförster Rudolf Pscheidl

Die Reiseführerin Beth Jones

Der Kapitän des Dampfers Eike Schertz

Kathi, Briefträgerin Sylvia Offermans

Geräusche Max Bauer

Jodlerin Renata Vaithianathan

Chor Chor des Salzburger Landestheaters

Orchester Mozarteumorchester Salzburg

Tänzer Ballett des Salzburger Landestheaters