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Reviews

„‚Rocky Horror‘ zieht Salzburg in seinen Bann

‚Let´s do the time warp again!‘ und weitere Hits aus der ‚Rocky Horror Show‘ verwandelten das Salzburger Landestheater am Samstag in ein Tollhaus. Eine Neuproduktion des Rockmusicals aus dem Jahr 1973 feierte Premiere, und viele Fans kamen stilecht in Lederjacken oder Netzstrümpfen. Die Besucher konnten ein Fanbag erwerben, dessen Utensilien eifrig eingesetzt wurden.“

Salzburger Nachrichten

„Dieser Schlossherr ist für alles offen

‚The Rocky Horror Show‘ am Salzburger Landestheater stillt die Lust der Fans an hemmungsloser Party.“

Salzburger Nachrichten

„Sexy Rocky hatte seine Feuertaufe

Regisseur Marco Dott setzt das Publikum unter Strom: Bühne frei für die „Rocky Horror Show“, das elektrisierendste Sexperiment des Musical-Geschichte! Dott verpasst dem Kult nur eine leichte Frischzellenkur. Gut so: Rocky bringt en Saal noch immer zum Johlen.

Benjamin Oeser spielt Frank`n`Furter in Lack, Leder und Pailletten mit David Bowie-Charme. Sebastian Smulders „sportelt“ als Sexsklave Rocky im 80er-Jahre-Tennis-Dress. Regisseur Marco Dott verändert die Vorlage minimal. Er beweist dabei ein glückliches Händchen. Die Trash-Show wirkt im Kontrast zum nobel-pompösen Zuschauerraum extra schirll. Hält es die Leute dort auf en Sitzen? Die Zuschauer johlen und rufen dazwischen, was das Zeug hält. Wenn Kondom-Luftballons über die Reihen hüpfen und es Wasser aus Spritzpistolen regnet, dann kichert der tanzwütigste Hipster mit der etwas steifen Kultur-Damen um die Wette. Und das war doch schon immer das Wichtigste an der Rocky Horror Show. Dass sie alle zum Lachen bringt und vereint.“

Kronenzeitung

„Landestheater feiert die "Rocky Horror Show"

Salzburg tanzt den "Time Warp". Marco Dott inszeniert am Salzburger Landestheater eine liebevolle Hommage an den Kultfilm von 1975, und das Salzburger Publikum bewies bei der erfolgreichen Premiere am Samstagabend, dass es die "Rocky Horror Show" nicht nur gesehen hat, sondern auch mitmachen kann.

Manch einer sagt dem Salzburger Publikum nach, bieder zu sein - doch am Samstag war davon keine Spur zu sehen. Stattdessen suchten Frauen in Korsetts und hier und da auch Männer in Netzstrümpfen das Theater auf. Zwar bot das Salzburger Landestheater Fan-Sackerl mit allen nötigen Utensilien zum Mitmachen an, die eingefleischten Fans kamen aber nicht nur verkleidet, sondern auch perfekt ausgestattet mit Wasserpistole, Klopapier und Konfetti.

So ein Fan muss Regisseur Marco Dott wohl auch sein, denn seine Inszenierung der "Rocky Horror Show" ist eine detailverliebte Übersetzung des Films auf die Bühne, die ihm von der Kulisse inklusive Labor und altem Fahrstuhl sehr nahe kommt (Bühne: Christian Floeren).“

Kleine Zeitung

„Ursprünglich kommt “The Rocky Horror Show” auch genau dort her: von der Bühne. Den großen Durchbruch brachte allerdings erst der Film mit Tim Curry als “Sweet Transvestite” Dr. Frank N. Furter, der am Salzburger Landestheater von Benjamin Oeser gespielt und mit der stärksten Stimme des Abends gesungen wird. Der glamouröse Doktor steht dem Vorbild in fast nichts nach – bis auf die dunkle Perücke vielleicht – und schafft es trotzdem, der Rolle noch einen eigenen Schlag zu verpassen. Zu seinen Diensten steht der Regisseur persönlich als Diener Riff Raff, auf den sich Marco Dott selbst besetzt hat und bei dem er mit seinem komödiantischen Darstellertalent auch voll auf seine Kosten kommt.“

Volksblatt

„Eigentlich müsste das Publikum auch im Programm erwähnt werden, denn das zeigt bei der Premiere mindestens genauso hohe Spielfreude wie das Ensemble. Herr über die wild gewordene Truppe im Parkett und auf den Rängen ist nur Axel Meinhardt, der als Erzähler in der Loge sitzt und zu seinen Einsätzen traditionell ausgebuht wird. Süffisant führt er durch die Show und gibt Anweisungen zum Einsatz der Fanartikel für alle, die nicht mehr ganz genau wissen, wann Konfetti geschmissen und wann die Zeitung ausgepackt wird.

Bei dem ganzen Spektakel steht die Musik wortwörtlich im Hintergrund. Erst beim Applaus kommen der musikalische Leiter Wolfgang Götz und seine "Rocky Horror Salzburg Band" nach zwei Stunden Höchstleistung hinter der Bühne zum Vorschein. Da ist das Publikum schon lange von den Stühlen, tanzt, feiert und bejubelt das Ensemble und schmeißt die letzten Luftschlangen auf die Bühne, die noch übrig geblieben sind. Eine gelungene Premiere, die Salzburg im "Rocky Horror Fieber" hinterlässt.“

VOL.at

Das Ensemble, in Top-Besetzung, zitterte am Premierenabend mit außerirdischer Freude der Feier auf dem Salzburger Planeten Transsexual entgegen und machte dem untoten Meisterwerk alle Ehre. Heiße Tanzszenen von hochmotivierten Tänzern brachten die Salzach sozusagen zum Kochen. Aber auch gesanglich und darstellerisch passte einfach alles. […] Benjamin Oeser überzeugte als größenwahnsinniger Dr. Furter-„Sweet Transvestite“, seine Untergebenen Riff-Raff (Marco Dott) und Magenta (Anja Clementi) feierten inbrünstig ihre Rollen, wie auch der ausrangierte Rocky-Vorgänger Eddy (Christoph Wieschke) und seine Zuckerschnecke Columbia (Sophie Mefan), die sich tänzerisch in Hochform zeigte.

Traunsteiner Tagblatt

„Die knallbunte Show mit ihrer verrückten Sexwäsche-Orie zündet nach wie vor, wenn sie so perfekt und phantasievoll durchgezogen wird wie diesmal von Regisseur Marco Dott, dem Choreografenpaar Josef Vesely und Kate Watson, Bühnenbildner Christian Floeren – ein Spukschloss mit Hexenküche-Inhalt hat er gebaut – Kostümbildnerin Conny Lüders und dem Licht und Sounddesign von Martin Nussbaumer und Nenad Milosavljevic.“

Der neue Merker