Shakespeare im Park: Feen und Gespenster
William Shakespeare
Eine Kooperation mit Hotel Schloss Leopoldskron
Synopsis
Seit 2013 zieht es Shakespeares Verliebte und Verrückte in den Park von Schloss Leopoldskron. Dem Auftakt der „Lovers & Fools“ folgten „Queens & Kings“, der nächste Sommer war den „Love Songs“ gewidmet. Inzwischen haben „Elves & Errors“ und „Golden Lads & Girls“ den Park zu geheimnisvollem Leben erweckt – es ist Zeit für eine sechste Runde: „Feen & Gespenster“.
Es ist John Webster, der blutrünstige und von Neid und Eifersucht Zerfressene, der sich für einen Konkurrenten des großen Dichters aus Startford upon Avon hält. Schon vor Beginn crasht er die Verlobungsparty von Theseus und Hippolyta. Noch bevor Julia und Romeo beim ersten Blick in Liebe fallen, rührt er mit Hexe Sylvie ein blutiges Süppchen an. Brutus hat guten Grund, dass das „Blut ihm stockt, das Haar sich sträubt“ – der Fluch der bösen Tat lässt ihn seinem ebenso bösen Engel begegnen. Dagegen hat Kobold Puck es gut; er tanzt vor schabernackiger Freude und mischt sich föhlich in die Theaterprobe einer Handwerkerschar ein. Die sind dem Wahren und Schönen verbunden und proben hier im Wald die Komödie um „Pyramus und Thisbe“, mit Schwert, Prolog, Löwe, Mondlicht, Dornbusch, Laterne, Wand und Spalt. John Webster gelingt es unvermutet, das Finale seines Stückes „Die Herzogin von Malfi“ zu präsentieren, er hält es für ein Meisterwerk der englischen Dramatik der Shakespeare-Zeit. Die blutige Story um Zwillinge, heimliche Kinder, Erbgelüste, Mordkomplotte, Werwolf-Phantasien und Inzest endet in schauderhaft mörderischem Kampfgetümmel.
Indes bittet Pucelle, besser bekannt als Jungfrau von Orleans, „Zaubersprüch‘ und Amulette“ um Hilfe, sie bietet „Leib und Seel‘ und alles“, um die Herrlichkeit Frankreichs vor den feindlichen Engländern zu beschützen.
Die Schatten der Seele legen sich um Richard III – die Geister seiner Opfer singen ihm den schaurigen Nachtgesang: „Verzweifl und stirb!“. Sein „schauerndes Gebein deckt kalter Schweiß“ und er entdeckt, was er nicht zu haben glaubte: Sein Gewissen.
Da naht mit versöhnlichem Ton das Finale, und Oberon und Titania beschließen mit Puck den Auszug der Feen und Gespenster: „Zu Bett, Verliebte!“
Zusatzinformation Schloss Leopoldskron:
-Beim Kauf des Tickets kann zusätzlich ein Gutschein für einen Picknickkorb (begrenztes Kontingent) erworben werden, der vor Ort eingelöst werden kann. Die Körbe werden vom Schlosshotel Leopoldskron zubereitet.
- Die Körbe können eine Stunde vor Vorstellungsbeginn entgegengenommen werden.
- An der Abendkassa gibt es Picknickkörbe nach Verfügbarkeit (Zahlungen sind ausschließlich bargeldlos möglich). Für Kinder wird der Inhalt abgewandelt.
- Auf Anfrage und nur nach vorheriger Bestellung sind vegetarische und vegane Picknickkörbe verfügbar.
- Die Mitnahme der Körbe zur Aufführung ist gestattet.
- Der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken ist leider nicht möglich.
- Aufgrund der begrenzten Anzahl an Parkplätzen empfehlen wir Ihnen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
- Wir empfehlen festes Schuhwerk für die Parkanlagen. Der Weg durch den Park ist nicht befestigt.
Sollte es zu regenbedingten Änderungen kommen, geben wir dies hier 3 Stunden vor Stückbeginn auf unserer Website bekannt.
Preise | |
Ticket Erwachsene | 37 € |
Ticket Kinder |
18.50 € |
Picknickkorb für 2 Erwachsene | 44 € |
Picknickkorb für 1 Erwachsenen | 34 € |
Picknickkorb für 1 Kind | 19 € |
Picknickkorb für Erwachsene:
Schlossfrizzante, Wasser, Ciabatta, mediterranes Gemüse mit Babymozzarella und Basilikumpesto, Prosciutto mit Oliven und Parmesanspäne, Vanille-Topfen-Crème mit Beeren
Picknickkorb für Kinder:
Apfelsaft, 1 Jourgebäck mit Schinken, 1 Jourgebäck mit Käse, Vanille-Topfen-Crème mit Beeren, 1 Apfel
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
Performances
Audio introduction
von Friederike Bernau
Cast
Szenische Einrichtung
Carl Philip von Maldeghem
Costume Design
Simon Barth
Musik
Carolin Anna Pichler
Dramaturgie
Friederike Bernau
MIT
KS Britta Bayer
Leontine Dick
Marco Dott
Matthias Hermann
Maximilian Paier
Gregor Schulz
Christoph Wieschke