Tristan und Isolde \ Bühnenbild
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© Christina Canaval
Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet, Katharine Goeldner und Chor
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© Christina Canaval
Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet und Katharine Goeldner
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner und Chor
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Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet und Katharine Goeldner
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet und Katharine Goeldner
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Tristan und Isolde \ Detlef Roth, Jeanne-Michèle Charbonnet und Katharine Goeldner
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet und Katharine Goeldner
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Tristan und Isolde \ Michael Baba, Detlef Roth, Jeanne-Michèle Charbonnet und Chor
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet, Katharine Goeldner und Michael Baba
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Jeanne-Michèle Charbonnet und Michael Baba
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner, Jeanne-Michèle Charbonnet, Michael Baba, Frode Olsen und Simon Schnorr
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Tristan und Isolde \ Frode Olsen
Tristan und Isolde \ Frode Olsen
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Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner, Jeanne-Michèle Charbonnet, Detlef Roth, Michael Baba, Frode Olsen und Simon Schnorr
Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner, Jeanne-Michèle Charbonnet, Detlef Roth, Michael Baba, Frode Olsen und Simon Schnorr
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Tristan und Isolde \ Leo Hussain
Tristan und Isolde \ Leo Hussain
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Detlef Roth
Tristan und Isolde \ Michael Baba und Detlef Roth
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Tristan und Isolde \ Michael Baba
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Michael Baba und Jeanne-Michèle Charbonnet
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Tristan und Isolde \ Einar Gudmundsson
Tristan und Isolde \ Einar Gudmundsson
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Tristan und Isolde \ Ensemble
Tristan und Isolde \ Ensemble
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Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner, Detlef Roth, Michael Baba, Jeanne-Michèle Charbonnet und Frode Olsen
Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner, Detlef Roth, Michael Baba, Jeanne-Michèle Charbonnet und Frode Olsen
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Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner, Detlef Roth, Michael Baba, Jeanne-Michèle Charbonnet und Frode Olsen
Tristan und Isolde \ Katharine Goeldner, Detlef Roth, Michael Baba, Jeanne-Michèle Charbonnet und Frode Olsen
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Tristan und Isolde

Richard Wagner

31.10.2012

Synopsis

»O sink hernieder, Nacht der Liebe« – Richard Wagner greift in seinem Musikdrama »Tristan und Isolde« sowohl Motive des Versromans »Tristan« von Gottfried von Straßburg aus dem 13. Jahrhundert auf, als auch Gedankengut der Philosophie Arthur Schopenhauers und Novalis' »Hymnen an die Nacht«: Der Tod als ganzheitliche Erfüllung unglücklicher Liebe. Bereits zu Zeiten seiner Dresdner Studien kommt Wagner 1842 in Kontakt mit dem mittelalterlichen Epos: Tristan, Ritter Cornwalls, soll König Marke aus dem verfeindeten Irland Isolde als Braut zuführen. Auf der Überfahrt vertauscht Isoldes Dienerin Brangäne Gift gegen einen Liebestrank, Tristan und Isolde entbrennen in blinder Leidenschaft füreinander. Im Garten Markes werden die beiden Liebenden ertappt, worauf Tristan vom Knappen Kurwenal schwer verletzt zur Burg seiner Väter gebracht wird. Dort findet Isolde den sterbenden Tristan und folgt ihm in den Tod. 
Wagner, der wie bei all seinen Werken auch bei »Tristan und Isolde« das Libretto selbst schreibt, strafft die Vorlage, konzentriert die Handlung ganz auf die beiden Hauptfiguren und kreiert so ein psychologisches Drama. Mit seiner Musik gelingen ihm bahnbrechende und richtungweisende Innovationen. Der Bayreuther Meister löst die tonalen Grundlagen der Harmonik mithilfe von Dissonanzen und Chromatik auf und liefert so einen Vorausgriff auf die Musik des 20. Jahrhunderts.
Für das Salzburger Landestheater setzt Eike Gramss »Tristan und Isolde« im Haus für Mozart in Szene. Der ehemalige Intendant der Theater von Bern und Krefeld/Mönchengladbach ist ein international gefragter Regisseur und bekleidet an der Universität Mozarteum einen Lehrstuhl für Musikdramatische Darstellung.

Reviews

Die Weise von Liebe und Tod

»Leo Hussain, der Musikdirektor des Salzburger Landestheaters, wählt einen direkteren Weg. »Tristan und Isolde« hatte am Mittwoch im ehemals »Kleinen« Festspielhaus Premiere. Auf weite Strecken dreht er mächtig auf in Tempo und Dynamik. Das glänzend vorbereitete und spürbar hochmotivierte Mozarteumorchester bringt er beständig auf Touren.«

 

Salzburger Nachrichten

Die Liebe ist eine Sehnsucht, der Tod keine Erfüllung

»Das Ensemble macht sich prächtig: Bei »Isolde« Jeanne-Michele Charbonnet habe ich mich gefragt, wann bricht sie in dieser Rolle ein. Nein, nie, am Ende wird sie zwar etwas schrill, wer will ihr das verdenken. Frode Olsen (König Marke) ist richtig gut, desgleichen Detlef Roth (Kurwenal) und ebenso die Katherine Goeldner als »Brangäne«, die in Salzburg begonnen hat. Mit einer ganz anderen Stimme, und heute erstaunlich gewachsen. Simon Schnorr, Franz Supper, Einar Gudmundsson, ein starkes Team.«

 

Kronenzeitung

Nacht der liebenden Toten

»Richard Wagners »Tristan und Isolde« ist ein Nachtstück, wie es hinsichtlich seiner Dimension und emotionalen Qualität seinesgleichen sucht. Die mittelalterliche Vorlage Gottfried von Straßburgs auf die inneren Kämpfe der beiden Hauptfiguren versichtend, lässt Wagner die Sänger monumentale Monologe bewältigen. Dass die unselige Liebe von Tristan und Isolde nur im Totenreich ihre Erfüllung finden kann, gibt dem Musikdrama seine dunkle Prägung.«

 

Salzburger Volkszeitung

Seltener Operngenuss im Haus für Mozart: Tristan und Isolde von Richard Wagner

»Bietet Richard Wagners Liebesdrama »Tristan und Isolde» an sich schon einen seltenen Hörgenuss, so kann das »psychologische» Meisterwerk derzeit im Salzburger Haus für Mozart in einer erstklassigen Inszenierung und Ausstattung besucht werden, bedingt durch das schlüssige Regiekonzept von Eike Gramss (er hält einen Lehrstuhl an der Universität Mozarteum im Fach Musikdramatische Darstellung inne) und durch das bezaubernde Bühnenbild Christian Floerens – knapp wie die Handlung selbst und von einer besonderen Atmosphäre getragen. Dirigent Leo Hussain versteht es, feinste Nuancen aus der Partitur zu holen, und das Mozarteum-Orchester steuert durch ihr facettenreiches Spiel ein Gutteil zur internationalen Klasse dieser ansprechenden Musiktheater-Aufführung bei.«

»Glanzvoller Höhepunkt der Salzburger Aufführung war die Liebesnacht im 2. Akt, in der Jeanne-Michele Charbonnet und Michael Baba alias Isolde und Tristan zur Hochform auflaufen. Gleiches gilt für das Mozarteum-Orchester, das hier in klanglicher Hinsicht eine schillernde Farbenpracht entwickelte.«

»Einen bleibenden Eindruck hinterließ auch der Beginn des 3. Aktes. Tristan kämpft mit dem Tod. Er wurde von seinem Vertrauten Kurwenal (gesungen von Detlef Roth; Prädikat: Sehr gut) zur Burg seiner Väter in die Bretagne gebracht und erwartet dort mit Schmerzen die Ankunft Isoldes. Wagners Musik ist an dieser Stelle von einer tiefen Tragik umfangen. Die starke Stimmung wird noch verstärkt durch das schaurig-schöne Bühnenbild.«

 

Dorfzeitung

Klagend alles sagend

»Sanft glitzern die Wellen. Das Meer vor Kornwall ist still und friedlich. Doch die Planken des Schiffes ruhen nicht auf dem Wasser. Sie hängen an seidenen Fäden, wie das Schicksal der Menschen: »Tristan und Isolde« hatte im Haus für Mozart Premiere in einer introvertierten und bewegenden Inszenierung von Eike Gramss. Das Mozarteumorchester Salzburg feierte einen Triumph unter der Leitung von Leo Hussain.«

»Es ist ein voller, farbenreicher Wagnerklang, aus dem die wundersamen Solopassagen immer wieder herausblühen, wie Hoffnung: Dirigent und Orchester entfalten einen intensivfarbigen aus kräftigen Fäden gewobenen Klanggrund, halten sich keineswegs »bedeckt«, decken aber auch die Sänger nicht zu. Dafür werden die bewusst und spannungsvoll aufgebauten Crescendi so richtig zelebriert. Ein Genuss. Zum Abheben – oder Niedersinken. Das Mozarteumorchester unter der Leitung von Leo Hussain ist jedenfalls der Star der Produktion.«

 

DrehPunktKultur

Tristan und Isolde: Landestheater konnte überzeugen

»Respekt gebührt auch Eike Gramss und seinem Ausstatter Christian Floeren. Die beiden haben den »Tristan» nicht eigentlich interpretiert, sondern ausgestattet, ästhetisiert und abstrahiert. Klare Bilder, großflächige Stimmungen in Grautönen (was sonst) und dezente Video-Projektionen prägen den Salzburger »Tristan«. Im ersten Akt sind es senkrechte Seile, die die Darsteller wie Marionetten ihrer Schicksale auf schwankenden Holzpritschen wirken lassen. Später wird die Szenerie in die ungemütliche Atmosphäre einer nassen, halbverfallenen Burg verwandelt. Tristan und Isolde sterben neben einer Pfütze, aber der Blick aufs große weite Meer mit Cornwall im Hintergrund ist technisch geschickt umgesetzt.«

 

Salzburg24

Cast

Musikalische Leitung Leo Hussain
Adrian Kelly

Inszenierung Eike Gramss

Ausstattung Christian Floeren

Dramaturgie Andreas Gergen


Tristan Michael Baba

König Marke Frode Olsen

Isolde Jeanne-Michele Charbonnet

Kurwenal Detlef Roth

Melot Simon Schnorr

Brangäne Katherine Goeldner

Hirt \ Seemann Franz Supper

Steuermann Einar Gudmundsson